Atomare Gefahren auf Straßen und Schienen
Umwelt und Energie-Report hat immer wieder darauf hingewiesen welchen täglichen atomaren Gefahren wir auf unseren Straßen und auch bei Fahrten mit dem Zug ungeahnt ausgesetzt sind. Mahnun- gen dazu tauchen zwar immer wieder in der täglichen Presse und besonders in den Blättern der Anti-Atombewegung auf, die Gefahr wird gerne auch von den Verantwortlichen verdrängt.
In der Ausgabe „Kölner Anti-Atom-Plenum“ heißt es: „Erneut hat ein Güterzug mit atomarer Fracht das Stadtgebiet von Köln überquert. Am frühen Morgen um 6.00h passierte der Zug mit 9 Containern Uranerzkonzentrat das Kölner Stadtgebiet wie auf dem angehängten Video zu sehen ist. Das ist bereits der fünfte Urantransport innerhalb weniger Wochen, und zum wiederholten Male waren weder die Stadt Köln noch die Bevölkerung informiert worden.“ Bei diesem Transport handelte es sich um Uranerzkonzentrat aus Kasachstan oder Usbekistan, das über St. Petersburg und den Hamburger Hafen zur Weiterver- arbeitung in das südfranzösische Narbonne transportiert wird.
Von Anfang 2012 bis zum 29. April 2014 haben insgesamt 1.653 grenzüber- schreitende Atomtransporte stattgefunden, schreibt umweltFAIRaerndern. Hinzu kommen laut der Organisation die radioaktiven Frachten, die nur innerhalb der Bundesrepublik transportiert werden.
Allein 988 Atomtransporte mit angereichertem Uran (Kernbrennstoffe) hätten innerhalb Deutschlands und grenzüberschreitend stattgefunden. Ihre Routen würden geheim gehalten. Und: „Dabei geht bei vielen dieser Transporte auch das nukleare Risiko mit auf die Reise.“
Wenn etwas passiert können im ungünstigsten Fall ganze Landstriche verseucht werden.
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