Eu-Kommissar Andrus Ansip: Europäern stehen tolle neue Dienste zur Verfügung
Eu-Kommissar Andrus Ansip: Europäern stehen tolle neue Dienste zur Verfügung

Allzu schnell gerät es in Vergessenheit: EU-Kommissar Andrus Ansip, früher estnischer Ministerpräsident, heute für den digitalen Binnenmarkt zuständiger Vizepräsident der Europäischen Kommission, hat vor Jahren den Russen vorgeworfen den ersten Cyberkrieg gegen sein Land geführt zu haben.
Ansip kann somit auch ein Lied davon singen, dass der Breitband-Ausbau, die Digitalisierung des Binnenmarktes, die auch den Strommarkt mit umfasst, eine gefährliche Seite beinhaltet. “Tolle Dienste ” nämlich für diejenigen, die Schaden anrichten wollen. Als estnischer Ministerpräsident hat Ansip 2007 und auch später noch Russland vorgeworfen für die lange, gezielte Blockade von Webseiten der Regierungsbehörden in Estland verantwortlich zu sein. “In Estland wurde das Modell eines neuen Cyber-Krieges getestet”, sagte Ansip seinerzeit dem Berliner Tagesspiegel. Zum ersten Mal überhaupt sei ein unabhängiger Staat solchen Internet-Angriffen ausgesetzt gewesen. Estland war bereits zu der Zeit eines der Länder, die mit am stärksten auf den Ausbau des Internets setzten.

Die ungenügende Sicherheit des digitalen Binnen-marktes ist andere Seite der Erfolgsgeschichte Breitband-Angebote für Bürger, Kommunen und Wirtschaft.

“Kommunen sind treibende Kraft”