Deutschlands helle Sonne bei den Erneuerbaren
Deutschlands helle Sonne bei den Erneuerbaren

Der Energie-Experte der „Financial Times“, Nick Butler, hat in dem Blatt vor Tagen die Zukunft der globalen Energiewirtschaft umrissen. Danach wird Deutschland  spätestens 2025 Europas größter Exporteur Erneuerbarer Energien.
Viele Energiebranchen, die derzeit erfolgreich und prosperierend sind, haben häufig keine Vorstellung davon, wie ihre Rolle in der Zukunft aussieht. Angesichts dessen ist es wichtig, die Welt freier zu betrachten. Wichtig sind Überlegungen, wie die Welt in zehn Jahren aussehen könnte und in welchen Fällen die Realität und die Erwartungen auseinandergehen könnten, um langfristige Prognosen zu erstellen, äußert sich Butler in seinem Beitrag.

Erfundene Nachrichten

Seinen Beitrag dort beginnt er mit den Worten: „Hier sind von mir erfundene Nachrichten aus der Energiewirtschaft für das Jahr 2025. Es handelt sich nicht um Prognosen, sondern um mögliche Entwicklungsvarianten. Die Liste könnte von den Lesern sicherlich erweitert werden.

Unter anderem prognostiziert er:
Deutschland avanciere zum größten europäischen Energieexporteur, der Wind- und Sonnenenergie nach Mittel- und Osteuropa liefert. Als Teil des ab 2018 gültigen Plans zur europäischen Integration werde diese Energie dank einer einheitlichen Energiepolitik gegen den Selbstkostenpreis geliefert. Wegen des Anstiegs der Erneuerbaren Energien sinke die Abhängigkeit Europas von Importen.

Butler täuscht sich!!! oder…?
Wir sind der Meinung, dass Butler mit seiner Prognose, die Deutschland betrifft, da grundsätzlich nicht so falsch liegen wird. Im Gegenteil, wir könnten uns vorstellen, dass er die Bedeutung Deutschlands, die das Land mit seiner Energiewende für die weltweite Energiepolitik noch haben wird, noch weit untertrieben hat. 13.02.15 Bild Atomkraftwerk

Wir werden dies künftig immer stärker herausarbeiten.
Doch gestehen wir ein, dass auch wir uns mit unseren Prognosen, wie der Energieexperte der Financial Times, Nick Butler, es auch tut. Vor zwei Jahren noch bezweifelte er, dass das Ende der Atomkraft in Deutschland tatsächlich so sicher sei.

05.04.15 Merkel Altmeier Da berichtete er, er gehe davon aus, dass bei einer Verlängerung der Regierungszeit von Angela Merkel nach den Bundestagswahlen 2013 eine Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke wieder möglich sein werde. Konkret sprach er da von Laufzeitverlängerungen bis 2032. Wir sind sicher: Da hat sich der gute Energie-Experte getäuscht! Oder?