Die Inhalte des Pariser Klima-Abkommens werden durch Hochschulen weiter transportiert ...
Die Inhalte des Pariser Klima-Abkommens werden durch Hochschulen weiter transportiert …

Ein neues Projekt des Bundesum-weltministeriums (BMUB) soll Hochschulen dabei helfen, Energie zu sparen und so den Klimaschutz voranbringen.

Das Vorhaben mit dem Titel “ECHO Energieeffizienz und CO2-Einsparungen an Hochschulen” startet am 1. Januar. Es wird vom BMUB in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 408.000 Euro gefördert.
Ziel von ECHO ist, dass Hochschulmitarbeiter sparsamer mit Energie umgehen. Schlüsselakteure (zum Beispiel Energie- und Umweltbeauftragte) sollen dabei unterstützt werden, ihre Hochschule klimafreundlicher zu machen. Dabei gehe es vor allem um Verhaltensänderungen im Büro beim Heizen, Lüften und Abschalten der Geräte, so das BMUB in einer entsprechenden Erklärung dazu.
ECHO wird laut BMUB von den Projektpartnern Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Hochschule Fresenius Idstein und HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. gemeinsam durchgeführt. Bis dato nehmen bundesweit neun Hochschulen an dem Projekt teil, darunter die Universitäten in Frankfurt, Kiel und Cottbus.

Das Projekt ist für weitere Hochschulen offen…

Für jede kooperierende Hochschule soll eine maßgeschneiderte Energiesparkampagne entwickelt werden, die jeweils an ausgewählten Hochschulgebäuden mit den dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgesetzt werden soll.

In begleitenden Workshops werden die Mitglieder der Projektteams in der Folge zu “Change Agents” ausgebildet. Auf diese Weise werden die Akteure befähigt, die Kampagne dauerhaft zu begleiten, auf andere Hochschulgebäude auszuweiten und weitere nachhaltige Veränderungsprozesse zu initiieren.
Alle Ergebnisse der Kampagnen sollen online im ECHO-Kampagnentool festgehalten. Auf diese Weise können , nach Vorstellung des BMUB, weitere Hochschulen dauerhaft von den Projektergebnissen profitieren.