Gaspipeline Turkish-Stream: Druck aus Moskau und Ankara
Die Fristen der Unterzeichnung eines
Regierungsab-kommens zwischen der Türkei und Russland könnten nach dem Treffen der Präsidenten beider Länder, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan, am 09. August in Moskau festgelegt werden, berichtete gestern die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik news habe der Vorstands-Vizechef des russischen Konzerns Gazprom, Alexander Medwedew erklärt.
Zu den zuvor stattgefundenen Gesprächen zwischen dem russischen Energieminister Alexander Nowak und dem türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci sagte er, dabei sei „die
Kooperation im Handels- bzw. Wirtschafts- und im Investitionsbereich erörtert worden“. Das Thema Turkish Stream habe der türkische Wirtschaftsminister aufgeworfen und damit bestätigt, dass Ankara daran interessiert sei.
Sputnik berichtet weiter : „Die Türkei ist nach Deutschland der zweitgrößte Absatzmarkt für Gazprom: Die Ausfuhr dorthin belief sich im vorigen Jahr auf mehr als 27 Milliarden Kubikmeter Gas. Die Leitung Turkish Stream wäre zudem nötig für den Gasexport nach Europa. Gazprom und die türkische Firma Botas hatten die Umsetzung dieses Pipelineprojekts 2014 vereinbart.“
Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Gaspipeline Turkish-Stream: Putin und Erdogan verhandeln wieder
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