Energiewende auf die Sektoren Wärme und Verkehr ausweiten
„Die Ratifizierung des Pariser Klimaschutzabkommens durch den Bundestag sendet ein klares Signal, dass der Weg hin zu einer CO2-neutralen Energiewirtschaft bis zur Jahrtausendmitte unumkehrbar ist“, konstatierte Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue
Energiewirtschaft (bne) am vergangenen Donnerstag anlässlich der Ratifizierung des Pariser Klimavertrages durch den Bundestag. Damit stellt Busch indirekt auch die Frage, ob die Handelnden in der Bundesregierung allen voran die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auch Gewicht genug im Kabinett aufbringen kann, um die notwendigen Folgebeschlüsse durchzusetzen.
Denn, so Busch: „ Nun müssen die Etappen dorthin gestaltet werden; dabei geht es vor allem darum, die Energiewende auf die Sektoren Wärme und Verkehr auszuweiten. Dafür sollten sehr schnell bestehende Hemmnisse beseitigt werden. Dies gilt etwa für die höhere Belastung des Strompreises mit Abgaben und Umlagen, durch die Wärmestromanwendungen auf Basis erneuerbarer Energien unnötig erschwert werden.
Weitere Themen sind eine Reform des EEG-Umlagesystems sowie eine Reform der Netzentgeltsystematik, die nicht mehr in eine Welt mit vielen Eigenverbrauchslösungen passt. Letztendlich geht es darum, den Energiemarkt fit zu machen, für eine dezentrale, dekarbonisierte und zunehmend digitale Energiewelt.“
Schreibe einen Kommentar