Neue Aktion gegen den Einsatz der Kohle
Im Mai diesen Jahres hieß es zum zweiten Mal Ende Gelände für die Kohle. Dieses mal versammelten sich 4000 Menschen in der Lausitz, um den Tagebau Welzow Süd zu besetzen und das Kraftwerk Schwarze Pumpe von der Kohlezufuhr abzuschneiden, berichtete gestern die Organisation und kündigte zugleich weitere Aktionen an. Ob im Rheinland und …? Die Vorbereitungen sind im Gange und die Organisation fordert in ihrer Mitteilung zu Vorschlägen, aber auch zur weitere Mitwirkung auf. Rückwirkend betrachtet, ist sich die Vereinigung sicher, war vor allem die Lausitzer Aktion „ein großer Erfolg. Ob in der öffentlichen Diskussion oder in der Bewegung.“
Die Aktion habe sich in den letzten Monaten viel Zeit genommen, das Geschehene (auch kritisch) auszuwerten. Jetzt isei es aber an der Zeit wieder nach vorne zu blicken und zu überlegen wie Ende Gelände im nächsten Jahr aussehen soll, heißt es in der Mitteilung weiter.
Am Wochenende vom 30.September bis 2.Oktober soll dazu in Berlin …
… ein großes Treffen stattfinden. Dabei soll diskutiert werden wie und wo sich die Vereinigung Ende Gelände 2017 „vorstellen“ oder, konkret formuliert, einbringen soll.
Eingeladen zum treffen sind Mitglieder aus Umweltorganisationen/NGOs, linken Gruppen, Basisinitiativen oder auch die in noch keine feste Gruppe integriert sind: „Ihr seid willkommen“, lautet die Einladung.
Ein weiteres Thema bei dem Planungstreffen in Berlin …
… wird laut Mitteilung sein,wie sich Ende Gelände an den
Aktivitäten im Rheinland beteiligt. Zur Planung dieser Aktivitäten werde es dann später eine Aktionskonferenz vom 28.-30. Oktober in Köln geben.
Engagierte auch schon Ideen für ‚Ende Gelände 2017’ an die Vereinigung schicken. Anmelden können sich Interessierte
unter folgender Adresse: ende-gelaende-anmeldung@riseup.net
Zum Hintergrund der Aktion Ende Gelände:
Die Aktion Ende Gelände ist ein breiter Zusammenschluss von Menschen aus den Anti-Atom- und Anti-Kohle-Bewegungen, heißt es der Selbstdarstellung der Vereinigung. Weiter gehören dazu Vertreter aus den Vorbereitungsgruppen der Klimacamps im Rheinland und in der Lausitz, von der Waldbesetzung im Hambacher Forst, aus klimapolitischen Graswurzelinitiativen und Bürgerinitiativen, aber auch größeren Umweltorganisationen, aus linken Politgruppen und andere Interessierte mehr. „Gemeinsam sind uns die Überzeugung, Klimaschutz selber in die Hand nehmen zu müssen und der Wunsch, mit einer über die Proteste der letzten Jahre hinausgehenden Aktion zivilen Ungehorsams ein weithin sichtbares Signal für eine Wende hin zu echtem Klimaschutz zu setzen.“
Schreibe einen Kommentar