Auch die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news hat gestern, Dienstag 22. Februar, bestätigt, dass das in der Schweiz ansässige Unternehmen Allseas Group den Unterwasserteil der Gaspipeline Nord 02.11.15 ErdgasStream-2 bauen wird. Umwelt- und Energie-Report hatte am selben Tag aufgrund einer Mitteilung der Nord-Stream AG an uns berichtet: Die neue Gaspipeline von Russland nach Deutschland wird gebaut, s. unten. Sputnik bestätigte,  einen entsprechenden Vertrag habe der Konzern mit dem Projektbetreiber Nord Stream-2 AG, die 100-prozentige Tochter des russischen Gasgiganten Gazprom , geschlossen. Das habe  der Betreiber am Mittwoch in Moskau mitgeteilt.

Zuvor , so berichtet Sputnik auch über weitere Gaspipelines weiter, hätten Gazprom und Allseas einen Vertrag über die Verlegung des zweiten Stranges der Gaspipeline Turkish Stream unterzeichnet. Ein Abkommen über den Bau des ersten Stranges der Gasleitung sei mit Allseas bereits im Dezember 2016 signiert worden.

Nach harten Kämpfen doch zusammen ...?
Nach harten Kämpfen doch zusammen …

Der zweite Vertrag wurde demnach am 20. Februar in Amsterdam zwischen dem Betreiber South Stream Transport B. V. und Allseas ausgehandelt. Beim Bau des zweiten Stranges werde Allseas wie beim ersten Strang das weltgrößte Rohrlegeschiff „Pioneering Spirit“ einsetzen.- Jeder der beiden Stränge von Turkish Stream ist, laut Sputnik,  mit einer Jahreskapazität von 15,75 Mrd. Ncbm konzipiert.

25.03.16 Pfeil für TextBeide Stränge sollen bis Dezember 2019 fertiggestellt werden.- Gazprom plant, den ersten Strang zur Belieferung türkischer Abnehmer innerhalb eines Jahres zu verlegen. Der zweite Strang ist, laut Sputnik-Bericht,  für die Versorgung europäischer Verbraucher bestimmt.

Voraussichtlich werde das Projekt von ITGI Poseidon fortgesetzt, das Erdgas über Griechenland und durch das Ionische Meer nach Süditalien transportieren solle, heißt es im Bericht weiter.