Der Bundesrat hat in seiner 953. Sitzung am Freitag, 10.

Wenn der Bundesrat zugestimmt  hat, unterschreibt der Bundespräsident ...stimmten die Ländervertreter der Ladesäulenverordnung der Bundesregierung zu, bild frank bräuer
Bundesrat: Speicher können zur Versorgungssicherheit beitragen …, bild frank bräuer

Februar, einen  Entschließungs-antrag zur Unterstützung der Forschung, Entwicklung und Markteinführung von elektrischen Energiespeichern gefasst.

Für den Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) begrüßte dessen Geschäftsführer  Robert Busch  den Antrag des Bundesrates und erklärte: „Speichertechnologien sind ein integraler Bestandteil der Energiewende, sie sind schon jetzt notwendig, um die fluktuierende Erzeugung von erneuerbaren Energien auszugleichen. Zudem können sie den Netzausbaubedarf mindern.“

 Die Belastung des eingespeicherten Stroms mit 25.03.16 Pfeil für TextLetztverbraucherabgaben sei ein Hemmnis für die Wirtschaftlichkeit vieler dezentraler Speicherprojekte und gehöre daher richtigerweise abgeschafft, so der bne in einer Erklärung am Freitag zur Beschlussfassung des Bundesrates.

„ Dafür haben wir uns als Vertreter der neuen Energiewirtschaft wiederholt eingesetzt“, erinnerte Busch zudem und betonte weiter: „ Richtig ist auch, dass der Bundesrat in seinem Beschluss den Fokus auf alle bestehenden Flexibilitätsoptionen ausgeweitet hat, also etwa auf Anwendungen in der Industrie und im Wärmemarkt.

Insbesondere im Wärmemarkt ist das derzeitige Abgaben- und Umlagesystem, das Strom im Vergleich zu fossilen Energieträgern einseitig belastet, ein großes Hindernis für sinnvolle Wärmestromanwendungen auf Basis erneuerbarer Energien.“

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Der Bundesrat hat in seinem Beschluss festgestellt Speicher in verschiedener Größe mit unterschiedlichen Technologien könnten auf verschiedenen Netzebenen das Energieversorgungssystem insbesondere bei fluktuierender Energieerzeugung stabilisieren und zur Versorgungssicherheit beitragen.

Vor diesem Hintergrund, heißt es in dem Antrag weiter,  müsse nicht nur der Erhalt des Bestands an Speichern, insbesondere im Bereich der Pumpspeicher, sichergestellt, sondern angesichts vielfach langer Planungsvorlaufzeiten müsse auch rechtzeitig die Entwicklung und der Ausbau weiterer Energiespeicher verfolgt werden.