Der Vattenfall-Nachfolger die Lausitz Energie Bergbau AG, kurz LEAG, wird vorerst keine neuen Tagebaue aufschließen. Das gab der Bergbaukonzern am gestrigen Donnerstag, 30. März,  in Cottbus bekannt. Das bedeutet konkret: Der Kohletagebau Jänschwalde wird nicht erweitert – und Welzow-Süd auf Eis gelegt. „Diese

Eva Bulling-Schröter: Trump schießt sich ins eigene Knie ...
Eva Bulling-Schröter: Erleichterung und Sicherheit für die Menschen …

Konzern-Entscheidung bringt Erleichterung und Sicherheit für die Menschen in Jänschwalde Nord und einen Aufschub für alle, die von einem Neuaufschluss von Welzow-Süd II betroffen wären“, erklärte  Eva Bulling-Schröter, energie- und klimapolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag  gleich nach der Entscheidung.

Trotzdem: Für die Menschen dauere die Hängepartei noch weiter bis mindestens 2020, so Bulling-Schröter.  Dabei sollte es auch für sie bald Sicherheit geben, forderte sie.  „Denn, es dürfen nicht noch mehr Menschen vom überkommenen Braunkohleabbau vertrieben und es darf nicht noch mehr Landschaft zerstört werden. Für rund 200 Einwohner in Nochten (Sachsen) sieht es nicht rosig aus, denn dort soll der Tagebau um ein Sonderfeld erweitert werden.

25.03.16 Pfeil für Text „Es ist höchste Zeit, das Ende der Kohleverstromung in der Lausitz einzuleiten und aktiv einen sozialverträglichen Strukturwandelprozess für die Beschäftigten zu beginnen um neue zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen“, fordert die Politikerin der LINKEN im Bundestag. Jeder Monat, der gezögert wird, diesen zeitaufwändigen Prozess einzuleiten, geht auf Kosten der Beschäftigten. Das haben die Menschen dieser Region nicht verdient“, betont Bulling-Schröter.

Das heutige teilweise Aufatmen dürfe nicht bedeuten, die Hände in den Schoß zu legen. LEAG-Chef Rendez habe erst vor kurzem der Braunkohle noch mindestens weitere 30

Damit können wird
“Wir reißen auch die 2-Grad-Grenze…”

Jahre gegeben. Dann aber würde Deutschland nicht nur die 1,5- sondern auch die 2-Grad-Grenze für die Erderwärmung reißen. „Dem muss die Politik Einhalt gebieten“, fordert die LINKEN-Sprecherin und betont: „ DIE LINKE wird sich dafür einsetzen, dass es nicht so weit kommen wird.“

Die Bedrohung durch den Klimawandel und die Beschlüsse des Klimavertrags von Paris verpflichten aus Sicht der LINKEN die Bundesrepublik, die Kohleverstromung zu beenden.“