Mit einem klaren Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen und zur Fortsetzung einer anspruchsvollen Klimapolitik ist das Umweltministertreffen der G7-Staaten unter

G 7-Sitzung Schloss Elmau:  Hier war man sich in Sachen Dekarbonisierung  einig und auch ...; Bild Bundesregierung Kugler
G 7-Sitzung der Regierungschefs Schloss Elmau vor zwei Jahren( 07.u.08. Juni 15) : Hier war man sich in Sachen Dekarbonisierung sich noch einig und auch die USA (Obama) war noch dabei …; Bild Bundesregierung Kugler

italienischem Vorsitz in Bologna zu Ende gegangen, teilt das Bundesumwelt-ministerium (BMUB) heute, Dienstag 13. Juni mit.

Auch die anwesenden Gastländer Äthiopien, Chile, Ruanda und die Malediven hätten  gemeinsam klargestellt, dass das Weltklimaabkommen unumkehrbar sei. In dem umfänglichen Abschluss-Communiqué konkretisieren die G7-Umweltminister ihre Klimaschutzagenda, so das BMUB. Darüber hinaus verabschiedeten sie ein Arbeitsprogramm zur Stärkung der Ressourceneffizienz sowie weitere Schritte für die Umsetzung des G7-Aktionsplans gegen Meeresmüll.

25.03.16 Pfeil für Text“Die internationale Gemeinschaft ist sich einig, dass das Weltklimaabkommen von Paris die Grundlage für die Klimaschutzpolitik bildet“, begrüßte  Bundesumweltministerin Hendricks die Ergebnisse des Treffens.

Zum wiederholten Male wurde auch von den G 7-Staaten bestätigt, dass  das Pariser Abkommen unumkehrbar und nicht verhandelbar sei und damit gegenüber den USA eine

Sie alle hier am Tisch, Obama, Hollande usw diskutierten über Merkels Forderung nach Dekabonisierung
Sie alle gab es in Paris beim Weltklimaabkommen noch, hier am Tisch, Obama und Hollande usw

deutliche Position bezogen. „Wir haben gleichwohl die Hand ausgestreckt und uns trotz aller Unterschiede eine weitere enge Zusammenarbeit versprochen. Unstrittig war für alle G7-Staaten, dass es nun weiterer Anstrengungen bedarf, die Treibhausgasemissionen deutlich zu mindern,” erklärte Hendricks.

Das von den G7-Umweltministern verabschiedete Arbeitsprogramm zur Stärkung der Ressourceneffizienz ist die sogenannte “Bologna-Roadmap” für die kommenden fünf Jahre. Darin legen die Staaten ihre Prioritäten im Kampf gegen die Verschwendung natürlicher Ressourcen fest. So wollen die G7-Staaten die wissenschaftliche Datenbasis über den globalen Ressourcenverbrauch verbessern, dessen Zusammenhänge mit dem Klimawandel untersuchen, eine längere Lebensdauer von Produkten erreichen und Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung entwickeln.

Die Minister einigten sich, laut BMUB- Mitteilung,  auch auf weitere Schritte gegen die Meeresvermüllung – im Rahmen des 2015 in Elmau verabschiedeten G7-Aktionsplans gegen Meeresmüll. So soll die private Wirtschaft stärker bei der Bekämpfung des Meeresmülls beteiligt werden, insbesondere beim Aufbau eines funktionierendes Abfallmanagements an Land wie auf See.