“Nemog” wird kommen”, sagte SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann heute,  Dienstag 27. Juni,  in Berlin zum Gesetzentwurf zur Modernisierung der Netzentgelt-

NEMoG wird kommen, freute sich Oppermann; hier mit Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Gabriel während der Fraktionssitzung der SPD. bild sandra steins
NEMoG wird kommen, freute sich Oppermann; hier, rechts,  mit Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Gabriel während der Fraktionssitzung der SPD. bild sandra steins

Struktur  (NEMoG). SPD und Union wollen die von ost- und norddeutschen Bundesländern geforderte Angleichung der Abgaben für die Stromnetze erreichen und  die noch strittigen Punkte des Gesetzes in dieser Woche lösen und damit das Gesetz noch vor der Sommerpause verabschieden.

Am Freitag soll es in zweiter und dritter Lesung im Bundestag beraten werden. Umwelt – und Energie-Report hatte bereits vor knapp einer Woche , am 22. Juni, über dies Bestrebungen der Koalition berichtet: Zypries und Tillich gemeinsam: Strompreise gerechter verteilen, s. unten

25.03.16 Pfeil für Text “Die Entscheidung der Regierungsfraktionen zum Netzentgeltmodernisierungsgesetz (NEMoG) ist ein starkes Signal für den Wert dezentraler Erzeugung“, kommentierte diese Entscheidung der Regierungskoalition der Verband kommunaler Unternehmen (VKU).

Er vertritt rund 1.460 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation.  Damit würden insbesondere kommunale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen gestärkt, die wesentlich dazu beitragen, Erzeugung und Verbrauch schon dezentral auszugleichen, kommentierte der VKU weiter und erklärte in einer dazu veröffentlichten Meldung:

 „Die Beschlüsse tragen zur Planungs- und Rechtssicherheit für Stadtwerke bei. Das Parlament hat auf der Zielgraden Handlungsfähigkeit bewiesen. Stadtwerke können nun weiter intensiv an einer dezentralen Energiewende, am Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und am Klimaschutz in den Städten arbeiten.“