Wegen der Verhängung der neuen Russland-Sanktionen durch die USA wird die Situation auf dem europäischen

Gazpromchef Alexej Miller:  Wie geht's denn wirklich weiter...?
Gazpromchef Alexej Miller: Wie geht’s denn wirklich weiter…?

Gasmarkt immer unklarer. Das berichtete die Agentur Rambler News Service (RNS) am Montag unter Verweis auf die internationale Ratingagentur S&P Global Ratings. Es war zu erwarten, dass die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputniknews über eine solche Darstellung berichtet. Moskau kämpft weiter um künftige, große  Einnahmen die aus dem Vertrieb der geplanten Gaspipeline Nord-Stream 2 zu erwarten sind.

„Wenn die Sanktionen zu beträchtlichen Verzögerungen beim Bau neuer Rohrleitungen bzw. zur Kündigung dieser Projekte führen werden (was nicht unserem Basisszenario entspricht), so kann dies wachsende Gaspreise, ein erhöhtes Risiko für Unterbrechungen bei der Versorgung mit russischem Gas und eine Erhöhung des Nutzungsgrades von Depots und Kapazitäten von Flüssiggas verursachen“, heißt es seitens der Ratingagentur.

25.03.16 Pfeil für Text Zugleich würde die Tatsache, dass der russische Gaskonzern Gazprom wegen der Einschränkungsmaßnahmen gezwungen sein werde, den Bau neuer Gasleitungen selbst zu finanzieren, aus finanzieller Sicht die Kreditfähigkeit des Unternehmens aber nicht beeinträchtigen.         

Am 2. August hatte US-Präsident Donald Trump ein Sanktionspaket gegen Russland, den Iran und Nordkorea unterzeichnet.

Das Sanktionsgesetz  erweitert die Strafmaßnahmen gegen russische Banken und richtet sich zudem gegen alle neuen Projekte, an denen russische Unternehmen mehr als 33 Prozent der Anteile besitzen, berichtet Sputnik weiter.  In dem Gesetz werde gesondert hervorgehoben, dass die USA auch weiter den Bau der Gaspipeline Nord-Stream 2   2 verhindern werden.