Trotz der westlichen Strafmaßnahmen, der Widerstände in Teilen der EU und insbesondere des US-amerikanischen Widerstandes, (gemeint sind vor allem die jüngsten Sanktionen, d. Red.), soll die geplante Gas-Pipeline   Nord-Stream 2 laut Erklärung des

Russischer Energieminister Alexander Nowak: Nord-Stream 2 wird weiterbetrieben und rechtzeitig fetiggestellt ...
Russischer Energieminister Alexander Nowak: Nord-Stream 2 wird weiterbetrieben und rechtzeitig fetiggestellt …

russischen Energieministers Alexander Nowak vom Samstag, 19.August, rechtzeitig mit den deutschen Partnern in Betrieb genommen werden. Das meldete am gleichen Tag die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news.

Dies hänge auch damit zusammen, dass der europäische Gaskonsum bei gleichzeitig fallender eigener Produktion weiter zunehme, betonte Nowak weiter. Die rechtzeitige Inbetriebnahme der “Nord Stream-2” sei somit auch in höchstem europäischem Interesse.

25.03.16 Pfeil für TextZuvor hatte die Rating-Agentur Moody’s bekanntgegeben, sie sehe die Gefahr der Verzögerung des Projektes aufgrund der von der US-Administration verhängten Sanktionen.

„Nord Stream-2“ umfasst zwei Gaspipeline-Stränge, die insgesamt 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr von der russischen Ostseeküste bis nach Deutschland transportieren sollen. „Nord Stream-2“ soll die bereits bestehenden Stränge der „Nord Stream“ ergänzen und somit die Transitkapazität des russischen Gases direkt bis nach Deutschland deutlich erhöhen.

25.03.16 Pfeil für TextVon dem direkten „Gas-Anschluss“ an Deutschland erhofft sich Moskau vor allem höhere Sicherheit beim Gas-Transport  da das Gas dann  nicht mehr per Pipeline- wie bisher – durch Transitstaaten wie etwa die Ukraine geführt werden müsse, schreibt Sputnik weiter.

Russland erhofft sich aber nicht nur das! Wir, Umwelt- und Energie-Report,  haben immer wieder berichtet, dass Moskau auch weiter an gesicherten Einnahmen aus dem Gasverkauf interessiert ist. Ja, auch der Staatshaushalt in wesentlichen Teilen davon abhängt. Und richtig ist auch, dass Europas Gasvorräte zur Neige gehen und wir noch eine Weile auf die Lieferungen des russischen Gasgiganten Gazprom angewiesen sind. Deshalb werden wir auch weiter umfassend über den geplanten Pipelinebau berichten, wie bisher bisher, siehe unten