Von den benötigten Ladepunkten für E-Elektrofahrzeuge ist bereits ein Großteil in kleinen und mittleren Städten installiert hat gestern, Dienstag 19. September  die  Stadtwerke-Kooperation Trianel berichtet. Die

Aachen: Trianel-Sitz
Aachen: Trianel-Sitz

Kooperation  erklärte weiter: Der flächendeckende Aufbau der nötigen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge hänge vom Engagement in den Regionen ab. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)  hatte  es  zuvor  auf den Punkt gebracht: Für die angestrebte eine Million E-Autos auf den Straßen sind 70.000 Normalladepunkte und 7.000 Schnellladepunkte erforderlich. Bisher gibt es laut BDEW davon rund 10.700  in Deutschland. (wir berichteten, s. unten)

„Stadtwerke erkennen immer mehr die Notwendigkeit der Vorhaltung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur als Teil der Daseinsvorsorge und nutzen ihre Chance, sich als Partner der Elektromobilität zu positionieren“, erklärte Pascal Schlagermann, Leiter Elektromobilität bei der Stadtwerke-Kooperation Trianel.

25.03.16 Pfeil für TextUm den Aufwand beim Aufbau und im operativen Betrieb von öffentlichen Ladeinfrastrukturen für Stadtwerke so effizient und einfach wie möglich zu gestalten, vertiefen die smartlab Innovationsgesellschaft mbH und Trianel ihre seit 2014 bestehende Zusammenarbeit. „Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, Stadtwerken einen Full Service rund um die technische und kaufmännische Betriebsführung von öffentlichen Ladeinfrastrukturen zu bieten“, so Schlagermann weiter.

Pascal Schlagermann
Pascal Schlagermann

smartlab bringt die Nutzung ihrer IT-Systeme für die bereits von über 110 Stadtwerken genutzte Plattform ladenetz.de ein und zielt in der Zusammenarbeit mit Trianel auf eine noch größere Nutzerfamilie der praxiserprobten kommunalen Ladesäulen-Plattform.

„Durch die Vernetzung möglichst vieler kommunaler Partner wollen wir das Laden für den Endkunden einfach machen. Elektromobilisten sollen in ganz Deutschland Ladesäulen finden und über einheitliche und einfache Standards die Abrechnung erledigen können“, erläutert Mark Steffen Walcher, Geschäftsführer der smartlab. Neben dem Zugriff auf das Back-End von ladenetz.de ermöglicht die Zusammenarbeit Stadtwerken auch die Nutzung der Roaming-Plattform e-clearing.net für die internationale Anwendung.

 „Wir möchten Stadtwerken von der technischen Planung über die Installation bis hin zur Abrechnung und dem Endkundenservice gemeinsam mit ladenetz.de als ein starker Partner zur Seite stehen“, betont Schlagermann. „Die bereits hoch entwickelte Plattform von ladenetz.de schafft schon heute für den Endkunden eine hohe Vernetzung und bundesweite Verfügbarkeit, die im Netzwerk der Trianel noch weiter ausgebaut werden kann“, ergänzt Walcher.