Erfolgreiche zweite Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächen. Blick auf das waldige Siebengebirge bei bad Honnef Ägidienberg
Erfolgreiche zweite Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächen. Blick auf das waldige Siebengebirge bei Bad Honnef Ägidienberg

Während der zweiten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die am 3. August endete, gingen , wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) jetzt bekannt gab, insgesamt 136 Gebote ein. Das Ausschreibungsvolumen von 150 Megawatt (MW) wurde dabei mehr als dreifach überzeichnet, gab das Ministerium bekannt.
Aus Sicht des Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Rainer Baake, verlief damit auch die zweite Ausschreibungsrunde in diesem Jahr erfolgreich. „Wir sind gespannt“, so Baake, „welche Ergebnisse das in dieser Runde erstmalig angewandte sogenannte Einheitspreisverfahren in Hinblick auf die Höhe des Zuschlagswerts liefern wird.”
Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur, wie darauf hin, dass:„die Bundesnetzagentur derzeit noch die Zulässigkeit der 136 Gebote prüft.“ Die Zuschläge werden anschließend bekannt gegeben.”

BMWI-Staatssekretär Baake: Wir sind gespannt auf die Ergebnisse  ...
BMWI-Staatssekretär Baake: Wir sind gespannt auf die Ergebnisse …

Während in der ersten Ausschreibungsrunde die Preise noch im sogenannten Gebotspreisverfahren (“pay-as-bid”) ermittelt wurden, also jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von ihm angebotenen Wert bekommen hat, gilt nun das Einheitspreisverfahren (“uniform pricing”). Hierbei bestimmt der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots den Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Dieser Preismechanismus, der auch an der Strombörse zu Anwendung kommt, wird in dieser und in der nächsten Ausschreibungsrunde erprobt. Die Ergebnisse können, nach Ansicht des BMWI zur Entwicklung des Ausschreibungsdesigns anderer Technologien verwendet werden. Erst nach der Entscheidung, ob ein Nachrückverfahren durchgeführt wird, wird der Einheitspreis bekannt gegeben werden.