22.06.16 Logo NRWDas Land NRW begutachtet in den nächsten Wochen  in den Landkreisen die besonders naturnahen Freiflächen. Darauf weist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW – auch kurz LANUV genannt – jetzt hin.

Ziel der unter Fachleuten als Biotopkartierung bekannten Erfassung ist es, wissenschaftliche Daten von sog. geschützten und schutzwürdigen Biotopen in Nordrhein-Westfalen zu ermitteln. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden in eine elektronische Datenbank mit dem Namen Biotopkataster eingepflegt. Sie hilft den Bezirksregierungen, Kreisen und kreisfreien Städten in NRW, geschützte Biotope in ihrem Bereich zu lokalisieren.

Inspizienten naturnaher Flächen; Bild umwelt-energie-report
Inspizienten naturnaher Flächen; Bild umwelt-energie-report

Planungssicherheit

Damit die Daten auch tatsächlich Planungssicherheit bringen, müssen sie regelmäßig aktualisiert werden.

Das LANUV beauftragt daher jährlich Expertinnen und Experten qualifizierter Fachbüros und Biologischer Stationen mit der Datenermittlung. Sie  können sich ausweisen und dürfen in den ausgewählten Bereichen NRWs auch Grundstücke für ihre Arbeit betreten. Sie werden in Kürze auch im Rhein-Sieg-Kreis die Arbeit aufnehmen.