Gestern der dramatische Atom-Gau in Fukushima mit Milliardenkosten, morgen im belgischen Atom-Pannenreaktor  Tihange 2 ? Vor allem die

Experte für Atomsicherheit: Professor Wolfgang Renneberg...
Experte für Atomsicherheit: Professor Wolfgang Renneberg…

radiologischen Folgen für die DreiländerRegion Aachen  eines solchen Gaus sind inzwischen in einer Studie untersucht worden deren Ergebnis morgen, Donnerstag, den 27. Oktober, der Öffentlichkeit in Aachen vorgestellt werden.

Die ermittelten Ergebnisse wurden  in der Studie mit den Werten aus der Reaktorkatastrophe in Fukushima und Tschernobyl verglichen.

„Die Ergebnisse sind erschreckend“,

hat die DreiländerRegion in ihrer Einladung zur Studien-Präsentation dazu  geschrieben.  In der Studie

Auf Einladung von Städteregionsrat Helmut Etschenberg (Mitte) trafen sich jetzt über 30 Vertreter von Kommunen aus Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland im Haus der StädteRegion Aachen, um das weitere Vorgehen gegen „Tihange 2“ abzustimmen. Ein gemeinsames Ziel ist es, der EU-Kommission einen Fragenkatalog zu überreichen und sie um Auskunft über die ihr vorliegenden Informationen in Sachen „Tihange“ zu bitten.
Auf Einladung von Städteregionsrat Helmut Etschenberg (Mitte) trafen sich bereits  über 30 Vertreter von Kommunen aus Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland im Haus der StädteRegion Aachen, um das weitere Vorgehen gegen „Tihange 2“ abzustimmen. Sie reisten auch mit großem Medien-Gefolge nach Brüssel  und überreichten EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) ihre Vorstellungen zur Stillegung von Tihange.

 

 

geht es vornehmlich um die Folgen  für die Bevölkerung in dem dicht besiedelten Gebiet.

Gestern nun hat  der japanische Industrieminister Hiroshige Seko neue horrende Zahlen zu den  finanziellen Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima bekannt gegeben.

 Die Folgekosten werden sich gemäß der Regierungsprognose vervielfältigen: Milliarden jährlich!!!

Nachdem bisher rund 700 Millionen Euro zur Bewältigung der Folgen aufgewendet wurden, muss Tokio künftig jährlich mehrere Milliarden Euro im Jahr dafür  aufbringen.

In den Zahlen sind noch nicht die Kosten, die für die Bergung der geschmolzenen Brennstäbe anfallen werden. Damit soll erst 2018 oder 2019 begonnen werden.

Nach der Katastrophe sind von den 42 Atommeilern, die in Japan am Netz waren,    nur noch zwei in Betrieb.

25.03.16 Pfeil für TextDer Abriss der desaströsen Fukushima-Atommeiler wird laut dem betroffenen Atom-Unternehmen Tepco schätzungsweise mindestens  40 Jahre dauern.

Zu den Gesamtkosten die für die für über Jahrzehnte anfallenden  Altlasten entstehen kann das Unternehmen heute noch keine Kostenschätzung abgeben. Bei einer Schätzung muss ja mit bedacht  und berücksichtigt werden, dass durch die Kernschmelze der Reaktoren ganze Wohngebiete, die umgebenden Äcker und vorhandenes, ja   und natürlich die Luft verseucht wurden.  Mehr als 160.000 Menschen sind aus der die Region evakuiert worden

Ein Gau in einem der belgischen Atom-Pannenreaktoren Tihange 2 oder Doel, aber auch im französischen Fessenheim, direkt an der deutschen Grenze nahe Freiburg würde noch weit verheerende Folgen nach sich ziehen.

Bei ständig vorherrschendem Westwind müssten sogar große Teile des westlichen Deutschland inklusive zentraler Industriegebiete geräumt werden.-

Hinzu kommt, dass es Brüssel immer noch nicht geschafft hat die Haftungsgssummen der Mitgliedsländer und die der Atombetreiber auf einen Level anzugleichen. Es sind so gravierende Unterschiede vorhanden, dass man nicht von einer europäischen Energie-Union sprechen kann, die der für Energie zuständige Kommissar Miguel Canete und Maroš Šefčovič, für die Energieunion zuständiger EU-Vizepräsident, angeblich anstreben.