Nach der Verhängung der Russland-Sanktionen haben die US-Ölgesellschaften den russischen Markt verlassen, während europäische Unternehmen dort ihre Arbeit

"Ein lausiger Geswchäftsmann ..., der den US-Unternehmen die Jobs raubt ...", i
“Ein lausiger Geswchäftsmann …, der den US-Unternehmen die Jobs raubt …”

fortsetzen, schreibt The Financial Times (FT) und wurde damit sogleich gestern, Dienstag 20. Juni, von der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputniknews zitiert  .

Eine solche Situation ist demnach aufgrund der Unterschiede in den Gesetzgebungen der USA und der EU möglich, berichte die Financial  Times unter Verweis auf die ehemalige Mitarbeiterin des amerikanischen Finanzministeriums Elizabeth Rosenberg, zitiert Sputnik aus der FT. Während das US-Unternehmen  Exxon Mobil gemeinsame Projekte mit Russland stoppte, hätten die Sanktionen für europäische Firmen weniger schwere Auswirkungen. Das sei wegen der Einstellung der Behörden in Brüssel möglich gewesen.

"Haben Sie schon davon gehört, herr Tillerson? In ihres Landes geben, wusste ich bisher gar nicht. Hahahaha...US-Außenminister Rex Tillerson und Präsident Wladimir Putin:
US-Außenminister Rex Tillerson und Präsident Wladimir Putin: Der frühere Exxon-Boss Tillerson machte  mit dem US-Ölunternehmen dicke Geschäfte in Russland …

In der EU seien für die Umsetzung der Sanktionen die Länder selbst zuständig, was  Möglichkeiten für Umwege schaffe. In den  USA dagegen werde dies zentral durch das Amt für Kontrolle von Auslandsvermögen (Office of Foreign Assets Control, OFAC) gemacht. Das ist die Exportkontrollbehörde des Finanzministeriums der Vereinigten Staaten.

Laut dem FT-Bericht sind europäische Unternehmen davon überzeugt, dass sie wegen der Sanktionen mehr Freiheit für Geschäfte mit Russland haben als ihre Kollegen in den USA, zitiert Sputnik.

25.03.16 Pfeil für Text

So hatten am  St Petersburger Wirtschaftsforum (SPIEF) Vertreter mehrerer europäischen Firmen – darunter Total, BP, Royal Dutch Shell – und der amerikanischen ExxonMobil teilgenommen. Viele EU-Unternehmen erzielten neue Geschäftsabschlüsse und verabredeten, bestehende Projekte in Russland weiter zu entwickeln. ExxonMobil bekam dagegen nichts, schreibt FT.