Strompreise entlasten – Steuern reduzieren
Eine deutliche Reduzierung der Steuern und Abgaben auf
den Strompreis hat BDEW-Präsident Johannes Kempmann heute anlässlich einer Jubiläums-Veranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft gefordert.
“Die Nutzung Erneuerbarer Energien im Verkehrs- und im Wärmesektor bietet erhebliche CO2-Einsparpotenziale“, stellte Kempmann fest. Heben lasse sich dieses Einsparpotenzial aber nur, wenn das Produkt Strom in diesen Sektoren auch wettbewerbsfähig werde. Nach der Bundestagswahl sollte eine neue Bundesregierung deshalb die Stromsteuer auf das zulässige Minimum senken. Zudem sollte die ‚Besondere Ausgleichsregelung‘ im Erneuerbare- Energien- Gesetz steuerfinanziert werden, so Kempmann.
“Ein wettbewerbsfähiger Strompreis ist auch Voraussetzung dafür,…
…dass power-to-x-Technologien eine Chance haben“,
ergänzte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
„Auf diese innovativen Technologien werden wir angewiesen sein, da eine Vollelektrifizierung der Bereiche Wärme und Verkehr vollkommen unrealistisch ist“, stellte Kapferer fest und prognostizierte zugleich: „So wird der Energieträger Gas weiterhin eine unverzichtbare Rolle im Energiesystem der Zukunft haben.”
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