Knapp 120 Mio Euro für die Weltklimakonferenz in Bonn
In rund zwei Wochen beginnt in Bonn die Weltklimakonferenz. Rund 20 000 Teilnehmer werden erwartet. Dann rückt nicht nur die Stadt Bonn, auch ganz Deutschland rückt in den Mittelpunkt des Weltinteresses. In rund zwei Wochen, vom 6. bis 17. November 2017 findet in Bonn die 23. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (Conference of the Parties, COP 23) statt. Die Konferenz wird vom Klimasekretariat der Vereinten
Nationen mit Sitz in Bonn durchgeführt. Die Präsidentschaft hat der südpazifische Inselstaat Fidschi. Rund 20 000 Teilnehmer werden erwartet. Dann rückt nicht nur die Stadt Bonn, auch ganz Deutschland rückt in den Mittelpunkt des Weltinteresses.
Auch die Bauten, die eigens dafür entstenden sind und danach wieder abgebaut werden müssen. Ein Sprecher aus dem Bundesumweltministeriumj teilte uns mit:
Aus dem Bundeshaushalt stehen für die Durchführung und Organisation der UN-Klimakonferenz in Bonn in den Etats des BMUB und des AA rund 117 Millionen € zur Verfügung. Hinzu kommen ca. 7 Mio. Euro aus dem Haushalt des BMZ für inhaltliche Unterstützung von Fidschi vor Ort sowie bei der Konferenz in der Gestaltung des Länderpavillons.
Auch die viel zitierte Klimakanzlerin Angela Merkel. Denn, auch die neue Regierungschefin wird nach dieser Bundestagswahl wiederum Angela Merkel heißen . Sie erscheint dann allerdings nicht mehr so strahlend, wie auf den Wahlplakaten hergerichtet, sondern ziemlich gerupft. In der jüngsten Vergangenheit wurde sie auch immer häufiger als entblätterte „Klimakanzlerin“ apostrophiert.
Deutschland, das seine selbst gestecktenKlimaziele aller Voraussicht nach und aller wissenschaftlicher Einschätzung gemäß, nicht erreichen wird, wird einer großen Blamage auf dieser Bühne für die Um-Welt kaum entgehen können.
Mächtiger als die Klimaverbesserungserfolge erscheinen da die Bauten in der Rheinaue, auf dem Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau,
direkt neben dem UN-Klimasekretariat. Doch verstellen können diese aufwendigen Bauten den Blick auf die eigenen Leistungen zur Verbesserung des Klimawandels nicht.
Und auf alle die neuen Gebäude, die nach hoffentlich
gelungener Konferenz, wieder abgebaut werden müssen, schauen schon jetzt die Mitarbeiter/rinnen des
UN-Klimasekretariats, die schon länger in dem ehemaligen Abgeordnetenhochhaus des Bundestages residieren:
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