Die Partner des Erdgasförderkonzerns Gazprom beim Projekt Nord Stream 2 haben ihre finanziellen Verpflichtungen in diesem Jahr laut Gazprom-Chef Alexej Miller erfüllt, berichtete jetzt die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news.

Gazprom-Chef Alexej Miller betont: Die Partner von Gazprom, auch die deutschen, erfüllen ihre finanziellen Verpflichtungen …Und damit geht das gesamte Projekt weiter!

Zur Zeit würden die europäischen Firmen das Projekt störungsfrei finanzieren. Sie hätten vor einigen Tagen, Miller meint damit noch vor Weihnachten, ihre finanziellen Verpflichtungen für 2017 komplett erfüllt, so Miller in einer Unternehmenssitzung. Die Projektpartner sind  Engie, OMV, Royal Dutch Shell, Uniper und die deutsche Wintershall.

Der neue polnische Regierungschef, Mateusz Morawiecki, hatte zuvor die Gaspipeline Nod-Stream 2 als schädliche Initiative bezeichnet, die die Sicherheitslage in Zentraleuropa gefährden würde.

Auch andere  EU-Länder haben ihre Kommentare  an den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Gesetzesänderungen zur Erschwerung des Nord Stream 2-Projekts geäußert. Während eines Treffens der Arbeitsgruppe des Rates der Europäischen Union beantragte Deutschland, laut Sputnik,   dagegen eine neue juristische Prüfung der Gesetzesänderungen. Italien und andere Länder forderten, die Auswirkungen auf die bestehenden Gaspipelines zu bewerten.