Die Preise für Strom und Erdgas hält das kommunale Energie- und Dienstleistungsunternehmen Energieversorgung Mittelrhein (evm)  auch im kommenden Jahr konstant. Schon zum fünften Mal in Folge bei den Strompreisen, betonte das Unternehmen kurz vor Jahreswechsel zu 2018.  „Unsere Erdgaspreise haben sich in Summe seit 2008 sogar um fast 25 Prozent reduziert“, erklärte Josef Rönz, Vorstandsvorsitzender der evm. „Wir möchten unseren Kunden Sicherheit und Planbarkeit mit fairen Preisen bieten. Sie sollen ihre Energiekosten nicht ständig im Auge behalten müssen, weil sie nicht wissen, was die Kilowattstunde in naher Zukunft vielleicht kosten wird.“

Das Unternehmen verweist in dem Zusammenhang auf  seine langfristig angelegte Einkaufsstrategie. Denn: Nur etwa ein Viertel des Strompreises besteht aus den Kosten für Strombeschaffung und Vertrieb und ist daher von Energielieferanten wie der evm beeinflussbar. Um hier Vorteile für ihre rund 145.000 Erdgas- und 212.000 Stromkunden herauszuholen, analysiert und interpretiert ein mehrköpfiges Handelsteam fortlaufend eine Reihe von Daten, um genau im richtigen Moment Energie zu beschaffen und so Vorteile für die evm-Kunden zu sichern. „Das hat unser Team in den letzten Jahren so gut gemacht, dass wir die Steigerung staatlicher Umlagen oder auch der Netzentgelte schon mehrmals in Folge für unsere Kunden abfangen konnten“, erläutert Bernd Wieczorek, im Vorstand der evm zuständig für den Vertrieb. Konkret bedeutet das, dass die evm die Preise seit 2013 nicht erhöht hat und das obwohl z.B. die Steigerung der staatlichen Umlagen (u.a. EEG-Kosten) in diesem Zeitraum bei knapp 28 Prozent liegt.

Eine weitere gute Nachricht hat die evm auch für alle parat, die im nächsten Jahr ein Haus bauen oder von Öl- auf eine moderne und effiziente Erdgasheizung umsteigen möchten: Die Hausanschlusskostenbeiträge, die Hausbesitzer bei der Neuanlage eines Erdgas- oder Stromhausanschlusses zahlen müssen, sinken deutlich. „Und mit dem Einsatz von Erdgas lasse sich auch die Umweltbelastung deutlich reduzieren.

Um ein Zeichen zu setzen …; Josef Rönz, bild evm

Laut Wärmemarkstudie, die die evm 2015 zusammen mit der Nymoen Strategieberatung aus Berlin erstellt hat, können bei der Umstellung alter Ölheizungen auf moderne Erdgas-Brennwertheizungen im evm-Versorgungsgebiet bis 2050 rund 59 Prozent Kohlendioxid-Ausstoß eingespart werden – ein Potenzial, das oft unterschätzt werde, so Rönz. „Der Wärmemarkt ist der schlafende Riese auf einem Weg in eine intelligente Energiezukunft“, erklärt der Vorstandsvorsitzende. „Nur wenn wir hier angesetzt  werde, könne eine ganzheitliche Energiewende gelingen.

Um ein Zeichen zu setzen, reduziert die evm die Kosten für einen Erdgashausanschluss deutlich: auf unter 400 Euro. „Hier haben wir mit spitzem Bleistift gerechnet, um unseren Kunden die Investition so einfach wie möglich zu machen“, stellt Josef Rönz fest.