Exakt 904 Haushalte aus dem Versorgungsgebiet der Energieversorgung Mittelrhein (evm) haben im Jahr 2017 die „Raustauschwochen“ genutzt, um sich von ihrer alten Öl- oder Erdgasheizung zu trennen und diese durch ein modernes Brennwertgerät zu ersetzen. Mit den Raustauschwochen habe das Unternehmen richtigen Anreiz gesetzt und viel in der Region in Bewegung gesetzt“, berichtet  evm- Sprecher Marcelo Peerenboom. „Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg sei die enge Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk und den Herstellern der Heizgeräte gewesen.

An dem Pilotprojekt hatten Versorger aus den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland teilgenommen. Insgesamt haben 4.200 Haushalte vom Anlagentausch Gebrauch gemacht – 904 allein über die Energieversorgung Mittelrhein. Ein Fünftel aller Teilnehmer stellt somit die evm.

Im Rahmen der Aktion, die von der Brancheninitiative Zukunft Erdgas ins Leben gerufen wurde, wurden in den drei Bundesländern mehr als 35 Millionen Euro Investitionen ausgelöst und dadurch rund 272.000 Tonnen CO2 eingespart, lautet die Bilanz des Unternehmens. „Eine wirksame Energiewende beginnt im Heizungskeller“, ist Unternehmenssprecher Christian Schröder überzeugt. Eine neue Heizungsanlage könne 30 Prozent und mehr gegenüber der alten sparen: weniger Energieverbrauch, weniger Energiekosten, weniger CO2-Ausstoß. Dieses Potenzial bleibe leider oft im Verborgenen. Deshalb will die evm auch in diesem  Jahr die Raustauschwochen neu auflegen und für eine Modernisierung alter Heizungsanlagen werben.

Im Rahmen der Aktion hatte die evm auch eine Verlosung durchgeführt: Zwei Familien konnten sich über den Hauptgewinn freuen. Ihnen bezahlt der Energieversorger den Austausch ihrer Heizung.