Der Ölpreis der Sorte Brent hat erstmals seit Ende November 2014 die Marke von 75 US-Dollar erreicht. Dies meldete die Nachrichtenagentur PRIME. Laut einem Marktanalysten von „Price Futures Group“ ist diese Entwicklung auf die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen.

"Jetzt wollen wir mehr für unser Gold...", Karik. U+E
“Jetzt wollen wir mehr für unser Gold…”, Karik. U+E

So kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni um 21:14 Uhr (MEZ) am Montag 74,91 US-Dollar. Der Preis stieg somit um 1,13 Prozent. Zuvor hatte er sogar die 75-US-Dollar-Grenze erreicht und ging später jedoch wieder zurück. Der Preis für ein Barrel der Rohöl-Sorte WTI zur Lieferung im Juni stieg um 0,7 Prozent und betrug 68,88 US-Dollar.

Die Ölpreise haben vor dem Hintergrund der Berichte über die verschärfte geopolitische Lage im Nahen Osten zugenommen. „Die Angst vor geopolitischen Risiken und die wahrscheinliche Schrumpfung der (Öl-)Lieferungen in dieser Woche brachten das Wachstum in den Markt zurück”, zitierte die Nachrichtenwebseite  „Market Watch“  den Analysten Phil Flynn des Beratungsunternehmens „Price Futures Group”. So hatte Chef der Regierung Nord-Jemens mit täglichen Raketenschlägen gegen saudische Gebiete gedroht.