Die Aktionen zur Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz laufen auf Hochtouren. Ländervertreter aus aller Welt trafen sich vom 30. April bis 10. Mai in Bonn …

Wir sehen uns im Dezember wieder, mitten im polnischen Kohlerevier Katovice ...; Bild Umwelt-Energie-Report
Wir sehen uns im Dezember wieder, mitten im polnischen Kohlerevier Katovice …; Bild Umwelt-Energie-Report

…zu Gesprächen um die Klimakonferenz im Dezember  in Kattowitz, Polen, vorzubereiten. Dabei ging  es darum, sowohl die Detailregeln des Pariser Abkommens zu entwickeln, als auch stärkere Klimaschutzmaßnahmen in den Ländern anzustoßen.

Die Vertreter der fast 200 Mitgliedstaaten der Klimarahmenkonvention haben die Zwischenverhandlungen, laut Bundesumweltministerium (BMUB)  zu intensiver Textarbeit genutzt und die Textvorschläge, die bei der Bonner Weltklimakonferenz (COP 23) im November 2017 erarbeitet wurden, konkretisiert und gekürzt. In Kattowitz sollen dann  in  politischen Verhandlungen auf Ministerebene die Regeln für die genaue Ausgestaltung des Paris- Abkommens beschlossen werden. Um die politischen Optionen dann weiter und genauer herauszuarbeiten, wurde eine weitere Verhandlungssitzung für die erste Septemberwoche in Bangkok beschlossen.

Nach Ansicht von BMUBStaatssekretär Jochen Flasbarth  ist Der Prozess auf dem richtigen Weg, „ …er muss aber noch deutlich an Geschwindigkeit zunehmen, damit wir in Kattowitz zu einem Abschluss kommen“, bilanzierte Flasbarth.  Für den  Staatssekretär beginnt,  wie vor der Pariser Konferenz 2015“ ein ähnlicher Prozess bei dem  sich wieder „ …eine Koalition ambitionierter Staaten formt.“

Inhaltlich geht es bei den Verhandlungen um Fragen wie: Welche Informationen müssen die Länder liefern, damit Klimaschutzbemühungen transparent und vergleichbar sind? Welche Flexibilitäten gelten dabei für Länder, die noch nicht die nötigen personellen oder technischen Kapazitäten für die Erstellung und Pflege der notwendigen Datenbanken haben? Wie konkret müssen die Länder ihre Klimaziele definieren? Wie genau funktioniert die alle fünf Jahre stattfindende globale Bestandsaufnahme?