Die Bundesregierung ist aus Sicht der Wind-Branche in dieser Legislaturperiode gefordert, die Ausbauziele für die Windenergie auf See nach oben zu öffnen, moniert der Bundesverband Windenergie (BWE) am vergangenen Freitag, 27. April.  Auch dies verdeutlichten die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde für die Windenergie auf See in Deutschland. ( wir berichten s. unten)

Netzausbau forcieren .....
Netzausbau forcieren …..

Dies ist auch erforderlich, um das Ziel der Bundesregierung von 65 Prozent  Erneuerbaren Energien bis 2030 zu erreichen. Ein Ausbau von mindestens 20 GW statt dem heutigen offiziellen Ausbauziel von 15 GW bis 2030 ist erforderlich. 30 GW bis 2035 ist als Beitrag zur Erreichung der ambitionierten Klimaziele Deutschlands nötig.

Die Ergebnisse der neuen Ausschreibungsrunde verdeutlichen nach Ansicht des BW erneut, dass die Offshore-Windenergie das Potenzial hat, ein wichtiger Bestandteil einer preiswerten Energiewende zu bilden. Um dieses Potenzial zu nutzen, sollten Bundesregierung und Bundesnetzagentur den geplanten Netzausbau bis 2025 zügig und termintreu durchführen und auch den weiteren Ausbau nach 2025 planen, sowie Maßnahmen zur Unterstützung der Sektorenkopplung vorantreiben, fordert der Verband.

Die Windbranche  begrüßt ausdrücklich das Ziel einen ambitionierten Maßnahmenplan zur Optimierung der Bestandsnetze vorzulegen, heißt es in einem Papier der branche zu den Ergebnissen der Ausschreibungsrunde.  Außerdem sollte die Bundesregierung zügig die rechtlichen Voraussetzungen für die Schaffung eines nationalen Offshore-Testfeldes schaffen, das im Koalitionsvertrag genannt ist und von der deutschen Industrie dringend benötigt wird, mahnt BWE.