Obwohl noch nicht alle Länder den Bau der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 genehmigt haben, die Pipeline führt von Russland durch die Ostsee direkt nach Deutschland, haben die ersten Bauarbeiten am deutschen Anlandepunkt Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern bereits begonnen. Das teilte ein Nord-Stream-Sprecher der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur  Sputnik am Donnerstag, 03. Mai,  mit.

Der russische Gasgigant Gazprom baut die Gaspipeline Nord-Stream 2
Der russische Gasgigant Gazprom baut die Gaspipeline Nord-Stream 2

Die Bauarbeiten schließen demzufolge Aufräumen der Fläche, Abschluss der Errichtung von Verwaltungsgebäuden und Vorbereitung zu Montagearbeiten im Anlandebereich ein. Sie werden laut Angaben der Nord-Stream 2 AG entsprechend den Genehmigungen ausgeführt.

Das Bergamt Stralsund hatte am 31. Januar den Bau und Betrieb des Pipelinesystems Nord Stream 2 im deutschen Küstenmeer und im Anlandebereich in Lubmin bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern genehmigt. ( Umwelt- und Energie-Report hat immer wieder berichtet). Dieser letzte Abschnitt der russischen Gaspipeline führt über 55 Kilometer durch die Ostsee. Insgesamt verläuft die Gasleitung über 1200 Kilometer von Russland durch die Ostsee nach Deutschland. Von Greifswald aus kann über weiterführende Leitungen ganz Europa mit russischem Gas versorgt werden.