US-Präsident „The Donald“ Trump und sein vormaliger FBI-Chef, heutiger Außenminister Mike Pompeo fahren mächtige Geschütze gegen den Iran und den Westen auf. Derweil empfängt Kreml-Chef Wladimir Putin weitere Staatsgäste.

Weiße Rosen aus Sotschi …; Putin übergibt sie an Angela Merkel, bild Sergej Guneew

Nachdem er kurz zuvor Kanzlerin Angela Merkel mit  weißen Rosen in seiner Residenz in Sotschi an der Schwarzmeerküste empfangen hatte, ( Wir haben berichtet, s. unten)  wird  in den kommenden Tagen, 24. Mai,  der französische Präsident Macron beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg erwartet. Zuvor noch traf  der bulgarische Präsident Rumen Radew, Bulgarien hat ja derzeit den EU-Vorsitz inne,  in Moskau mit dem Premierminister Dmitri Medwedew zusammen . Gestern, Dienstag, 22.Mai, hatte er dann ein Treffen mit Putin in Sotschi. Das war das erste Treffen der Staatschefs Russlands und Bulgariens seit zehn Jahren.

Die beiden Präsidenten sprachen  unter anderem über die Gaspipeline Turkish Stream und das Kernkraftwerk Belene – und auch darüber, was derzeit auf dem Balkan sowie in der Schwarz- und Mittelmeerregion geschieht. Bulgarien benötigt laut dem Präsidenten Rumen Radew direkte Erdgaslieferungen aus Russland. Dabei vergleicht er dieses Bestreben seines Landes mit dem Wunsch der EU, das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 umzusetzen.

„Nennen wir das ‚Bulgarian Stream‘, kommentierte er seinen Wunsch.  „Die Vernunft und die

Nennen wir es Bulgarian Stream, Bulgariens Präsident Rumen Radew, bild Alexey Vivitzki

Forderungen der Energiesicherheit und der Effizienz diktieren solch ein Herangehen. Dies bezieht sich nicht nur auf Bulgarien, sondern auf die ganze Europäische Union“, sagte Rumen Radew in einem Interview mit der russischen Zeitung „Kommersant“.   Dieses Streben Bulgariens unterscheide sich kaum von den Absichten Deutschlands, das Pipeline-Projekt  Nord-Stream 2 umzusetzen.

Nach 2019 wird Bulgarien russisches Erdgas über die Pipeline Turkish-Stream erhalten, die durch das Schwarze Meer verlaufen wird. In diesem Fall wird Bulgarien jedoch den Transit über die Türkei nutzen müssen. Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Putin: Weiße Rosen für Merkel … Und Einigkeit beim Gas für Ukraine?!