Mit einer technischen Verfügbarkeit von inzwischen 98 Prozent gehören Windenergieanlagen zu den sichersten Bauwerken in der vom Menschen geprägten Landschaft, so der Bundesverband Windenergie (BWE) in einer Erklärung vom Montag, 28. Mai.

Trianel-Windpark Vogelherd, Bayern
Trianel-Windpark Vogelherd, Bayern

Im Bereich Wartung und Betrieb Windenergie an Land sind heute 25.400 Arbeitnehmer beschäftigt. Mittlerweile werden die sicherheitsrelevanten Bauteile nicht nur in regelmäßigen Intervallen überprüft, sondern zusätzlich über digitale Sensoren und intelligente Condition Monitoring Systeme (CMS) überwacht, vermeldet der Verband mit Stolz.

Um größere Schadensfälle zu vermeiden, die dazu führen könnten, dass Anlagen über längere Zeit keinen Strom einspeisen, werden selbst kleinste Schäden, die immer wieder vorkommen können und vorkommen, schnellstmöglich vorgenommen.  Dass der Bundesverband des deutschen TÜV im Bereich der Instandhaltung von Windenergieanlagen Wachstumspotenziale und Geschäftsmodelle erkennt, ist legitim. Der BWE wehrt sich allerdings gegen angeblich vom TÜV angeschlagene schrille  Töne und hält sie für  unangebracht.

Die rund 30.000 Windenergieanlagen in Deutschland werden systematisch gewartet und durch unabhängige Sachverständige begutachtet. Die hohen Sicherheitskriterien beugen, laut BWE,  Schadensfällen vor. „Schäden kommen vor“  und ließen sich allerdings niemals ausschließen. Das zeigten auch andere Branchen. „Große Havarien bleiben trotzdem seltene Einzelfälle, die sich fast immer auf Unwetterereignisse zurückführen lassen. Die Sicherheit der Windenergieanlagen ist gewährleistet – egal ob Neuanlage oder Altanlage“, konstatiert der Verband.