Gibt es hier, im Zusammenhang mit den aktuellen Berichten über russische Hackerangriffe auf deutsche Energieunternehmen, von Russland zum Beispiel doch gewollte Zusammenhänge?

Auch die USA suchen Sicherheit vor Angriffen aus dem Cyberraum,Official White House Photo by Lawrence Jackson)
Auch die USA suchen Sicherheit vor Angriffen aus dem Cyberraum,Official White House Photo by Lawrence Jackson)

Vor einem Monat hat die russische Botschaft in London die Vorwürfe gegenüber Russland wegen angeblicher Cyber-Attacken kommentiert und den britischen Behörden empfohlen, lieber mit Russland im Bereich der Cybersicherheit zusammenzuarbeiten. Dies geht aus einer Mitteilung des Pressesprechers hervor, die auf der Webseite der Botschaft veröffentlicht ist, berichtete am 26. Mai die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news.

Britische Behörden und Medien würden Russland immer wieder haltlos vorwerfen, Cyber-Angriffe zu verüben oder Cyber-Gefahren zu bereiten: Erst am Mittwoch, 23. Mai,  habe der britische Generalstaatsanwalt Jeremy Wright bei seinem Auftritt in einer Cyber-Sicherheitskonferenz der Denkfabrik „Chatham House” Russland vorgeworfen im Dezember 2017 Cyber-Attacken unter Verwendung des Schadprogramms NotPetya verübt zu haben, heißt es in der Mitteilung, berichtet Sputnik. „Wir möchten darauf hinweisen, dass die russische Seite Großbritannien mehrmals vorgeschlagen hat, Beratungen im Bereich des Computersicherheit abzuhalten, bei denen alle bestehenden Fragen mit Fakten in den Händen gründlich und sachkundig besprochen werden könnten”, so die russische Botschaft.

Diese Initiative sei vom russischen Außenminister Sergej Lawrow in Verhandlungen mit seinem

Die Initiative ging von  ...; Russlands  Außenminister Sergej Lawrow  aus....
Die Initiative ging von …; Russlands Außenminister Sergej Lawrow aus….

britischen Amtskollegen Boris Johnson angekündigt worden. Allerdings habe London die Vorschläge Moskaus „einfach ignoriert”.

„Offenbar sollte die britische Seite sich ein Beispiel an ihren französischen Kollegen nehmen, die sich bereit gezeigt haben, einen Dialog im Bereich der Cybersicherheit mit Russland zu führen”, heißt es weiter in der Mitteilung. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron habe bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Donnerstag, 24. Mai,  bestätigt, dass diese Probleme im bilateralen Format behandelt werden sollten und dass Russland und Frankreich sich in dieser Frage verständigt haben.

„Er (Macron) betonte, dass diese Aktivitäten zur Stärkung der Sicherheit und zur Erarbeitung von gemeinsamen Verhaltensregeln beitragen werden. Es ist schade, dass Großbritannien außerhalb des Dialogs bleibt. Allerdings ist es durchaus möglich, dass das Land dazu nicht bereit ist”, so die russische Botschaft.