Der Klimawandel und dessen konkrete Folgen geraten immer stärker in den Fokus von Regionen und Kommunen. Die NRW- Landesregierung unterstützt die Kommunen deshalb auf verschiedene Weise, um sie darauf vorzubereiten.

Kommunen fit machen für den Klmawandel mit Starregen und Hochwasser und ...
Kommunen fit machen für den Klmawandel mit Starregen und Hochwasser und …

Derzeit arbeitet das Umweltministerium an einer “Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement”. Die soll Entscheidungsträgern vor Ort eine landesweit einheitliche Hilfestellung geben. Bei durch Naturkatastrophen hervorgerufenen Notständen kann das Land Betroffenen im Rahmen der bestehenden Soforthilferichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen für solche Fälle schnell und unbürokratisch Finanzmittel zur Verfügung stellen, betont das NRW-Umweltministerium.

Aktuell werden zum Beispiel Betroffene der Starkregenereignisse in Wuppertal-Elberfeld Ende Mai 2018 mit Mitteln aus dieser Richtlinie unterstützt. Im Rahmen der Umweltministerkonferenz Anfang Juni in Bremen hatten die Bundesländer darüber hinaus die Bundesregierung aufgefordert, die Fördermöglichkeiten auf nationaler und europäischer Ebene auszubauen und zu vereinfachen.

Konkret verweist aber  Thomas Delschen, Präsident des Landesumweltamts (LANUV) darauf, die Auswertung der LANUV-Daten zeige, dass  es in den einzelnen Regionen Nordrhein-Westfalens zu ganz unterschiedlichen „Verwundbarkeiten“ bei den Folgen des Klimawandels“ käme. Deshalb stellten sich in den verschiedenen Landesteilen ganz spezielle Herausforderungen an die Regionalplanung.

Deshalb  wurden auf der Detmolder – Veranstaltung spezifische Klimafolgen in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) und angrenzenden Bereichen aufgezeigt: Am 18. Januar 2108 verursachte Orkan Friederike große Schäden im Baumbestand und an Gebäuden. Das Hagelunwetter in Warburg 2016, Überschwemmungen in Stemwede 2015, die Überschwemmung Bielefelds 2012 und Sturm Kyrill 2007 mit über 1.000 beschädigten Häusern in OWL waren dafür weitere Beispiele.