aktualisiert. – Der iranische Präsident Hassan Rohani hat in einem Telefon-Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstagabend, 05. Juli, die Vorschläge von Frankreich, Großbritannien und Deutschland für die Aufrechterhaltung des Atomabkommens kommentiert, meldet die offizielle Webseite des iranischen Staatsoberhauptes.

Hofft auf Fortschritte in Wien ...-;Hassan Rohani, iranischer Staatspräsident
Hassan Rohani: Hofft auf Fortschritte in Wien …- und telefonierte mit der Kanzlerin …aber

Eine Sprecherin der Bundesregierung erklärte auf Anfrage von Umwelt- und Energie-Report dazu:“ Ich kann Ihnen bestätigen, dass die Bundeskanzlerin und der iranische Präsident Rohani gestern Abend ein Telefonat über den Stand der Verhandlungen zum Iran-Abkommens führten. Das Gespräch kam auf Wunsch von Präsident Rohani zustande. Über den weiteren Inhalt des Gespräches, das vertraulich war, geben wir wie üblich keine Auskunft.“

Rohani gab sich auf seiner offiziellen Website, wie die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news berichtet, zuversichtlich: So soll Merkel bestätigt haben, dass Berlin nicht die Absicht habe, aus dem Abkommen auszusteigen, und weiter an der

...zeigte sich ein wenig enttäuscht danach . Und ...Wie gehts weiter..., nach dem Telefonat mit Rouhani?, Kanzlerin Angela Merkel
…zeigte sich ein wenig enttäuscht danach . Und …Wie gehts weiter…, nach dem Telefonat mit Rouhani?, Kanzlerin Angela Merkel

Aufrechterhaltung des Deals arbeiten werde. Er zeigt sicher aber auch  enttäuscht und kommentiert: „Leider fehlen in diesem Paket (von Maßnahmen – Anm. d. Red.) praktische Lösungen und eine konkrete Methode für die weitere Zusammenarbeit, es werden nur allgemeine Verpflichtungen angegeben, die denjenigen ähnlich sind, die früher die Europäische Union erklärt hatte

Rohani  äußerte aber auch die Hoffnung, dass das Treffen der Außenminister der verbliebenen Partner des Atomabkommens, das heute, am 6. Juli in Wien stattfinden soll, ein klares und direktes Signal für die weitere Kooperation zwischen den fünf Ländern und dem Iran im Rahmen des Abkommens geben werde.

Außenminister  Heiko Maas nahm heute  ebenfalls an den Verhandlungen in Wien teil, um mit seinen Amtskollegen aus Frankreich, Großbritannien, China, Russland und dem Iran sowie der EU-Außenbeauftragten über die Umsetzung des sogenannten „Iran-Deals“ zu beraten. Maas betonte noch vor dem Treffen die Bedeutung der Vereinbarung für die europäische Sicherheit. „Das Nuklearabkommen mit Iran macht die Nachbarschaft Europas sicherer“, so der Außenminister.