Das Unternehmen TurkStream, Betreiber des Gasprojekts Turkish Stream, verbindet nach eigenen Angaben den Unterwasser- und den Festlandabschnitt der aus Russland führenden Gasleitung. Die am Sonntag, 22. Juli,  begonnenen Arbeiten werden vier bis acht Wochen dauern.

Die Verbindung steht …; Wladimir Putin und Erdogan

Es geht um den Bau eines etwa 2.400 Meter langen Verbindungsstücks zwischen der Siedlung Kıyıköy an der türkischen Küste und dem Hauptrohr, hieß es in der Mitteilung. Und weiter: „Die Bauarbeiten laufen nach Plan. Erstes Gas dürfte Ende 2019 fließen.“

Zuvor hatte der russische Gasgigant Gazprom gemeldet, dass bislang 66 Prozent der Rohre auf dem Meeresgrund gelegt wurden. ( Wir haben berichtet: Gaspipeline Turkish-Stream hat den Punkt of no return erreicht, s. unten)Die Pipeline Turkish Stream besteht aus zwei Strängen mit einer Durchsatzkapazität von je 15,75 Mrd. Ncbm Gas pro Jahr. Der Unterwasserteil der Leitung wird etwa 930 km lang sein. Die Pipeline führt von der russischen Schwarzmeerstadt Anapa zur Ortschaft Kıyıköy im türkischen Thrakien. Das durch den ersten Strang zu transportierende Gas ist ausschließlich für die Türkei bestimmt. Der zweite Strang soll laut ursprünglichen Plänen bis zur Grenze zwischen der Türkei und der EU verlängert werden.

Für den Bau des Unterwasserteils der Pipeline, mit dem am 7. Mai 2017 begonnen wurde, ist die 100-prozentige Gazprom-Tochter South Stream Transport B.V. zuständig.

Wir haben immer wieder über das Projekt berichtet. Aber, lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Gaspipeline Turkish-Stream hat den Punkt of no return erreicht