Eine erschreckende Nachricht, die dazu antreibt die Erneuerbaren zu forcieren: Denn: Hält der Trend an konventionelle Kraftstoffe für den Verkehr, Flüge und auch für die Produktion von Kunststoffen durch Öl zu nutzen kann es zu ernsthaften versorgungs- und Preisprobleme kommen. Mangelnde Erkundungsarbeiten können Defizite auf dem Rohölmarkt und somit einen Rohölpreisanstieg von bis zu 150 US-Dollar pro Fass auslösen, berichtete am Samstag, 07. Juli,  die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf die Angaben der Investitions- und Beratungsfirma Sanford C. Bernstein & Co (SCB).

Trump schlägt sich selbst vor das Schienenbein ... ; bild U&E
Trump schlägt sich selbst vor das Schienenbein … ; bild U&E

Demnach bewältigten die größten Ölkonzerne der Welt den Preisverfall von 2014 durch Kostenreduktion, den Verkauf von Vermögenswerten und Schuldenaufnahme, um die Investoren mit hohen Dividenden zufrieden zu stellen. Sie erhöhten in den letzten Jahren die Renditen und Ausschüttungen für die Aktionäre auf Kosten von Investitionen, die darauf abzielen sollten, neue Vorräte zu suchen. Die Reinvestitionsquote der Branche stehe „auf dem niedrigsten Stand seit einer Generation”, so die Experten. Daher seien die nachgewiesenen Reserven der großen Produzenten im Vergleich zum Stand von 2000 um mehr als 30 Prozent gesunken.

Inzwischen würde in den nächsten zwei Jahrzehnten mehr als eine Milliarde Menschen in Asien urbanisiert, wodurch die Nachfrage nach Autos, Flugreisen, Straßengüterverkehr sowie Kunststoffen, für deren Herstellung ebenfalls Öl gebraucht werde, angekurbelt werden solle.

Das könne dazu führen, dass die Ölpreise die Rekorde des letzten Jahrzehnts übertreffen: „Jede Lücke an Lieferungen wird zu einem Superanstieg der Preise führen — einem möglicherweise viel größeren als der Anstieg auf 150 US-Dollar pro Barrel Spike im Jahr 2008″, heißt es im entsprechenden Bericht.

Laut einer Prognose einer der größten Investitionsbanken, der Bank of America Merrill Lynch, von vergangenem Mai soll der Mangel an Rohöl 2018 und 2019 630.000 beziehungsweise 300.000 Barrel pro Tag betragen.

Die Krise in Venezuela das Risiko der Einstellung von Öllieferungen aus dem Iran sowie die von

...weil er Iran auch beim Öllexport blockiert ... ...
…weil er Iran auch beim Ölexport blockiert … …

OPEC-Ländern und deren Verbündeten vereinbarte Drosselung von Ölfördermengen hätten den Ölmärkten einen Schlag versetzt. Ein Beweis dafür, dass US-Präsident Donald Trump sich mit seinen spontanen, radikalen Eingriffen in den Markt sich letztendlich selbst und damit USA first trifft. Denn, Trump war bereits ungehalten über den Ölpreisanstieg in den letzten Monaten.

Nach Angaben der Bank-Experten könne der Ölpreis unter diesen Bedingungen bereits im nächsten Jahr die Marke von 100 US- Dollar pro Barrel erreichen.

Zurzeit kostet ein Fass der Marke Brent 77 US-Dollar. Der historische Höchststand war im Juli 2008 mit 147,50 US-Dollar festgestellt worden.