“Das Recycling von Wertstoffen aus den Batterien von Elektroautos ist für uns von großer Bedeutung“, stellte Bundesumweltministerin Svenja Schulze am vergangenen Mittwoch, 12. Juli,  im Rahmen ihrer Sommerreise in Krefeld  fest. Dort hat der Mittelständler Accurec mit Unterstützung des BMU und der RWTH Aachen ein innovatives Verfahren zum Recycling von Antriebsbatterien entwickelt.

Für Elektromobilität gilt: ...mitdenken
Für Elektromobilität gilt: …mitdenken

Ein umweltfreundliches Recycling von Lithium-Ionen-Batterien ist möglich und die so gewonnenen Rohstoffe helfen dabei, den Ressourcenbedarf für die Elektromobilität zu decken, so die Ministerin und verweis damit auf die  Ergebnisse des vom BMU geförderten Projekts “EcoBatRec”.

Das Recycling von Wertstoffen aus den Batterien von Elektroautos schone die Umwelt, denn hochwertiges Recycling senke den Bedarf an Primärrohstoffen, stellte die Ministerin weiter fest.  Dadurch würde auch  unsere Abhängigkeit von sensiblen Rohstoffen gemindert und könne sich so auch als Wettbewerbsvorteil für die Unternehmen erweisen. „Für die Elektromobilität gilt wie für alle neuen Technologien: Es ist wichtig, schon bei der Entwicklung mitzudenken, dass einzelne Bestandteile später wiederverwertet werden können”,fordert die Ministerin.

In Krefeld steht nun eine der ersten Demonstrationsanlagen weltweit, die aus den Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen wertvolle und strategisch bedeutsame Rohstoffe zurückgewinnt. Das Bundesumweltministerium fördert deshalb schon seit 2009 die Entwicklung und Erprobung innovativer Recyclingverfahren für verschiedene Komponenten von Elektroautos.