Mit dem Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“, das das baden-württembergische Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft am 1. März diesen Jahres aufgelegt hatte  sollte dem Ausbau der Photovoltaik neuer Schwung verliehen und Speicherkapazitäten geschaffen werden: Mit großem Erfolg wie Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller jetzt vermeldete.  Konkret unterstützt das Land die Investition in den Batteriespeicher einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage.

Großer Erfolg ...; Baden-Württembergischer Umweltminister Franz Untersteller
Großer Erfolg …; Baden-Württembergischer Umweltminister Franz Untersteller

Seit dem Start des Programms, mit dem das Land die Investition in den Batteriespeicher einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage fördert, .sind über 1.300 Anträge mit einem Volumen von insgesamt knapp 3,5 Millionen Euro eingegangen. Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller zeigte sich angesichts dieser Zahlen heute (13.08.) in Stuttgart mehr als zufrieden: „Ich war stets überzeugt, dass wir mit unserer Initiative den richtigen Weg eingeschlagen haben. Die aktuellen Antragszahlen übertreffen meine Erwartungen jedoch bei weitem“, zeigte sich Minister Untersteller mit den aktuellen Zahlen von gestern, Montag  13. August, höchst zufrieden.

Aufgrund der starken Nachfrage hat das Umweltministerium die für 2018 vorgesehenen Fördermittel von einer auf 4,35 Millionen Euro erhöht. Im kommenden Jahr steht dann nochmals eine Million Euro zur Verfügung.

Im Rahmen der Förderungen werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 28,2 Millionen Euro ausgelöst. Die bewilligten und zum Teil bereits umgesetzten Vorhaben weisen, nach Ministeriumsangaben,  insgesamt einen Zubau von 8,2 Megawattstunden Speicherkapazität und 11,6 Megawatt installierter Leistung auf. Es wird jedoch nicht nur mehr Photovoltaik auf den Hausdächern im Land geben, die Solaranlagen werden auch leistungsstärker sein, so Untersteller:  „Unser Förderprogramm bringt den Ausbau der Photovoltaik wie erhofft voran. Für die Energiewende und den Klimaschutz ist das ein schöner Erfolg. Doch auch die Wirtschaft im Land profitiert davon.“

..mit der Förderung von Batteriespeichern für Photvoltaikanlagen auf Hausdächern  ..; Bild U u E
..mit der Förderung von Batteriespeichern für Photvoltaikanlagen auf Hausdächern ..; Bild U u E

Ergänzende, detailliertere  Informationen zum Förderprogramm:

Im Programm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ fördert das Land Speicher mit einem Fixbetrag pro Kilowattstunde (kWh) nutzbarer Kapazität, maximal jedoch mit 30 Prozent der Nettoinvestitionskosten. Für Speicher (in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage) mit einer Nennleistung bis zu 30 Kilowattpeak gibt es einen Zuschuss von 300 Euro pro kWh, für größere Speicher 400 Euro pro kWh. Für ein prognosebasiertes Batteriemanagementsystem wird zusätzlich ein einmaliger Bonus in Höhe von 250 Euro gewährt.

Förderfähig sind Vorhaben nur, wenn der Batteriespeicher stationär und netzdienlich ist. Dazu muss mindestens 40 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbraucht werden, darf also nicht ins Netz eingespeist werden. Das Programm läuft bis Ende 2019. Abgewickelt wird es über die Förderbank des Landes