Die G7-Staaten beraten während ihrer aktuellen Sitzung, die  morgen, Mittwoch  19.Sepetmber,  in Halifax/Kanada beginnt und bis zum 20. September andauert, ,  Themen zum Klimaschutz, die Vermüllung der Meere und die effiziente Nutzung von Ressourcen.

G 7-Sitzung Schloss Elmau:  Hier war man sich in Sachen Dekarbonisierung  einig und auch ...; Bild Bundesregierung Kugler
Zur Erinnerung an den Juni 2015: G 7-Sitzung Schloss Elmau: Hier war man sich in Sachen Dekarbonisierung einig und auch …; Bild Bundesregierung Kugler

Das Umweltministertreffen, an dem auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze teilnimmt,  folgt auf den G7-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Charlevoix im Juni, auf dem sich sechs der sieben G7-Staaten für die rasche Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens stark gemacht haben.

“Die Umweltpolitik ist unverzichtbar für die Lösung unserer globalen Herausforderungen“, konstatierte Schulze vor ihrer Abreise. Gerade in schwierigen Zeiten sei es wichtig, „…dass wir im Kreis der G7 das persönliche Gespräch suchen.“ Es gehe darum beim Klimaschutz  trotz Meinungsunterschieden Flagge zu zeigen für das Pariser Abkommen. Dürre-Sommer und Tropenstürme machen deutlich, dass nicht nur die Entwicklungsländer, sondern auch die Industriestaaten massiv vom Klimawandel betroffen sind. Aus Sicht Schulzes stehen die G7-Staaten nicht nur beim Klimaschutz besonders in der Verantwortung, auch bei der Entwicklung von Lösungsansätzen zur Anpassung an den Klimawandel sollten sie eine Vorreiterrolle übernehmen und auch Entwicklungsländer bei deren Anpassungsbemühungen unterstützen.

Am 19. September steht neben den Themen Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel auch die Ressourceneffizienz auf der Agenda. Das Thema wurde unter deutscher Präsidentschaft erstmals auf die Agenden der G7 und der G20 gesetzt. Diese Arbeit soll nun Früchte tragen  und in

Vorsorge muss vor Nachsorge stehent  ...; Svenja Schulze
Vorsorge muss vor Nachsorge stehent …; Svenja Schulze

konkrete Verabredungen zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft münden.

Am 20. September geht es um mögliche gemeinsame Maßnahmen gegen die Vermüllung der Meere. “Vorsorge muss vor Nachsorge stehen. Ich setze mich dafür ein, dass wir Meeresmüll gar nicht erst entstehen lassen. Wir müssen Kunststoffe in ihrem gesamten Lebenszyklus, vom Produktdesign, dem Produktionsprozess bis hin zum Recycling nachhaltiger und ressourceneffizienter einsetzen”, so Schulze.

Zu allen Themen hat Kanada hochrangige Vertreter internationaler Organisationen, der Zivilgesellschaft, aus Banken und Wirtschaftsunternehmen und der Wissenschaft eingeladen, um mit den G7-Ministern in einen Erfahrungsaustausch zu treten.