Anlässlich der Blockade eines Urantransportes in Rheinland-Pfalz am vergangenen Samstag, 1. September, hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut ein sofortiges Verbot aller Urantransporte gefordert.

Die Proteste gehen immer weiter ... Bild :Umwelt- und Energie-Report
Die Proteste gehen immer weiter …
Bild :Umwelt- und Energie-Report

Der BBU kritisiert, dass trotz aller Risiken nach wie vor zahlreiche Urantransporte mit der Bahn und mit Lastwagen quer durch das Bundesgebiet rollen. So erfolgen zum Beispiel häufig Urantransporte von Hamburg, nachdem das Nuklearmaterial mit Schiffen den Hamburger Hafen erreicht hat, nach Frankreich und zwischen der Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW) und Frankreich. Auch die Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) ist immer wieder Ziel und Abfahrtsort hochgefährlicher Uran- und sonstiger Atomtransporte.

Darüber hinaus weist der BBU darauf hin, dass….:„Brennelemente aus Lingen … den Weiterbetrieb der gefährlichen Atomkraftwerke in Belgien, in der Schweiz und in anderen Ländern ermöglichen.“ Das Land Niedersachsen und Bundesumweltministerin Svenja Schulze “…sind   in der Pflicht, derartige Transporte zu unterbinden“, so Udo Buchholz vom Vorstand des BBU.