Beim Wirtschaftstag der Konferenz der Leiter der deutschen Auslandsvertretungen in Berlin hat der deutsche Außenminister, Heiko Maas, die US-Einstellung zur Umsetzung des Gaspipeline-Projektes Nord Stream 2 heftig kritisiert, berichtete am vergangenen  Freitag, 31. August die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik- news mit Bezug auf deutsche Agenturen. „Wir erleben Angriffe auf den freien Handel aus uns ungewohnter Richtung“, formulierte es Bundesaußenminister Heiko Maas in seiner Eröffnungsrede.

Es ist schlicht inakzeptabel …; Heiko Maas, bild Carsten Koall

Entschieden stellte er weiter fest:„Es ist schlicht inakzeptabel, mit Sanktionen Einfluss auf die europäische Energiepolitik nehmen zu wollen“, so Maas. Entscheidungen über den Kauf von Gas „müssen sich nach dem Preis richten und nicht über Sanktionen erzwungen werden.“

Der deutsche Außenminister betonte bei seiner Kritik auch noch , dass die US-Sanktionen gegen den Iran, Russland und die Türkei indirekt auch deutsche Unternehmen treffen würden.

Die USA haben sich wiederholt gegen den geplanten Bauder russischen Gaspipeline  Nord-Stream 2 ausgesprochen und gedroht, die europäischen Partnerunternehmen Russlands bei diesem und anderen Pipelineprojekten mit Sanktionen zu belegen. Umwelt- und Energie-Report hat immer wieder berichtet) US-Präsident Donald Trump hatte nach Verhandlungen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin erklärt, die USA wollten mit Nord Stream 2 konkurrieren, indem sie Flüssiggas nach Europa liefern würden.