Gemeinsam mit dem türkischen Energieminister Fatih Dönmez hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am Freitag, 26. Oktober, in Ankara das zweite Deutsch-Türkische Energieforum eröffnet. Die Plattform gilt als die zentrale Institution für den energiepolitischen Austausch von Regierungen und Unternehmen beider Länder. In dem Zusammenhang gab es sicher auch Gespräche über die Energie-Gemeisamkeiten beider Länder mit Russland.

Auch sie verbindet  eine Gaspipeline: Turkish-Stream...; Erdogan und Putin
Auch sie verbindet eine Gaspipeline: Turkish-Stream…; Erdogan und Putin …und

Die Türkei verbindet immerhin, ähnlich Nord-Stream und Nord-Stream 2 die beide nach Europa und Nord-Stream 2 direkt von Russland nach Deutschland führen soll, mit Russland. Von Russland in die Türkei werden zur Zeit zwei Gaspipelinestränge der Turkish-Stream gebaut.

Altmaier und  Fatih Dönmez unterzeichneten während des Energieforums  eine Absichtserklärung (Letter of Intent) für die künftige Zusammenarbeit im Energiebereich. Danach soll sich jährlich eine hochrangige Steuerungsgruppe treffen und ein regelmäßiger Austausch unter Beteiligung der Wirtschaft in folgenden vier Arbeitsgruppen stattfinden: 1) Erneuerbare Energien, 2) Energieeffizienz, 3) Infrastruktur & Sektorkopplung und 4) Regulierung.

„Minister Dönmez und ich wollen die Energiezusammenarbeit unserer beiden Länder ausbauen“, so

... und Altmaier spricht inn Ankara über das was sie energetisch verbindet und ausgebaut werden soll ...
und Altmaier spricht in Ankara über das was Berlin mit Moskau verbindet: z. B.Nord-Stream 2 … was die Türkei  mit Deutschland energetisch verbindet und ausgebaut werden soll …

Peter Altmaier. Und dann erläutert der Minister weiter, ein wenig überraschend angesichts der Kritik einiger EU-Mitgliedsländer an und der Polemik von US-Präsident Donald Trump gegen den geplanten Bau der Gaspipeline Nord-Stream 2:  „Der Fokus soll dabei auf … einer größeren „Unabhängigkeit von Importen, höhere Versorgungssicherheit“ und die Schaffung von zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen gehen. Sie seien schlagende Argumente für eine Energiewende. hin zu einem modernen und nachhaltigen Energiesystem. „Ich freue mich, dass wir diesen Weg der Energiewende gemeinsam gehen wollen“, strahlte Altmaier.

Im zweiten Teil der Konferenz am Nachmittag moderierte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Bareiß gemeinsam mit dem türkischen Vize-Energieminister Alparslan Bayraktar eine Runde mit den deutschen und türkischen Arbeitsgruppenleitern zu den Ergebnissen der am Vortag einberufenen AG-Sitzungen.