Die EU-Kommission unterstützt die europäischen Regionen bei der Gründung einer Partnerschaft für die Entwicklung von Batterien. Das gaben am vergangenen Freitag, 12. Oktober, der für  die Energieunion zuständige Vizepräsident Maroš Šefčovič und EU-Regionalkommissarin Corina Creţu im Rahmen der Europäischen Woche der Städte und Regionen in Brüssel bekannt.

Die lebenden Labore unserer Energiepolitik...; Maros Sefkovic:
Die lebenden Labore unserer Energiepolitik…; Maros Sefkovic:

Diese interregionale Partnerschaft, die von Slowenien geleitet wird, umfasst die Regionen in Frankreich, Spanien und Italien. Sie  wird von der EU-Kommission im Rahmen einer Pilotaktion unterstützt.

Die Regionen bezeichnete Vizepräsident Šefčovič anlässlich der Förderaktion als  „…die lebenden Labore unserer Industriepolitik.“ Diese interregionalen Partnerschaften sollen eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer wettbewerbsfähigen, innovativen und nachhaltigen Batterie-Wertschöpfungskette in Europa spielen, um einen Markt zu erobern, der bis 2025 auf 250 Milliarden Euro jährlich wachsen könnte, so die Kommission.  Im Vorfeld des ersten Jahrestages der EU-Batterieallianz in dieser  Woche will die Kommission zeigen, „.. dass die EU das Zeug dazu hat, hier eine globale Führungsrolle zu übernehmen.“

Das Pilotprojekt läuft bisher nur bis  Ende 2019, und die Partnerschaft wird von speziellen, innerhalb der Kommission eingerichteten Teams unterstützt, an denen Experten aus mehreren thematischen Abteilungen, aber auch von externen Experten für Finanzmodellierung, Geschäftspläne oder geistiges Eigentum beteiligt sind.

Mit der Europäischen Batterieallianz will die  Energieunion und auf die Stärkung einer sauberen Mobilität zielen, aber auch  die Verringerung der Abhängigkeiten, die sich aus Energieimporten ergeben, soll damit erreicht werden.