„Die kommenden Jahre sind vermutlich die wichtigsten in der Menschheitsgeschichte“, warnte die IPCC-Wissenschaftlerin Debra Roberts anlässlich der gestrigen Vorlage (Montag, 08. Oktober) des IPCC-Sonderberichts im südkoreanischen Incheon.

Der Weltklimarat IPCC hat darin ein entschlossenes Handeln angemahnt, um die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad zu begrenzen. Sollte dieses 1,5-Grad-Ziel verfehlt werden, drohen den Wissenschaftlern zufolge dramatische Folgen für das Leben auf der Erde.

Bereits aufgrund der heutigen  Erd-Erwärmung von etwa einem Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau muss mit erheblichen Folgen wie häufigerem Extremwetter, steigendem Meeresspiegel und dem Verschwinden arktischen Meereises gerechnet werden, folgern  die 91 Autorinnen und Autoren des Sonderberichts. Sie fordern deshalb  “…schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen”. Der  Bericht ist eine der maßgeblichen wissenschaftlichen Grundlagen für die Umsetzung des Klimaabkommens von Paris.