Was „The Donald“ Trampel Trump schon allein per Twitter bewegt ist ja fast atemberaubend.  Nun gesteht ihm   sogar der  russische Energieminister Alexander Nowak zu mit seinen emotionalen Ausbrüchen bei seinen tweets  für die Turbulenzen auf dem globalen Erdölmarkt verantwortlich zu sein.

Trumps gefühlsbeladene Tweets treiben die Ölpreise hoch ......Alexander Nowak
Trumps gefühlsbeladene Tweets treiben die Ölpreise hoch ……Alexander Nowak

Das jedenfalls behauptete Nowak während des Forums  „Russische Energiewoche“ in Moskau, das am vergangenen Wochenende, 06. Oktober zu Ende ging.  Und nicht nur Nowak behauptete das, auch Präsident Wladimir Putin unterlegte diese Behauptungen, wie wir noch lesen werden.

Ja, Nowak wiederholte es: Donald Trumps gefühlsgeladene Tweets treiben die Erdölpreise nach oben. „Der Markt versteht nicht, wie agiert werden muss und was ihn in Zukunft erwartet“, erläuterte der Minister in einem Interview mit dem TV-Sender „Rossija 24“ seine Aussagen.

Auch Präsident Wladimir Putin äußerte sich beim Forum zur Verantwortung Trumps für den Ölpreisanstieg. Wenn der Chef des Weißen Hauses den Schuldigen an den Geschehnissen auf dem Ölmarkt finden wolle, solle er in den Spiegel blicken, erklärte Putin.

Wenn Du den Schuldigen für den Ölpreisanstieg suchts, schau in den Spiegel ...; Kreml-Chef Wladimir Putin und US-Präsident Donald "Trampel"-Trump, bild Michael Klimentjew
Wenn Du den Schuldigen für den Ölpreisanstieg suchts, schau in den Spiegel …; Kreml-Chef Wladimir Putin und US-Präsident Donald “Trampel”-Trump, bild Michael Klimentjew

Und beide Putin und Nowak verwiesen darauf,Trump habe bereits mehrmals die Situation um die Erdölpreise kommentiert. Am 25. September forderte er vor der UN-Generalversammlung einen Verzicht der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) auf eine Ölpreisanhebung. Auch via Twitter schrieb er, dass die Nahostländer den US-Ratschlägen folgen sollten, da Washington sie schütze.

Gerade Trumps Erklärung über den Austritt der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran Anfang Mai hatte zum Preiswachstum auf dem Ölmarkt geführt. Am 17. Mai kostete ein Barrel der Erdölsorte Brent erstmals seit 2014 mehr als 80 US-Dollar. Danach stabilisierten sich die Preise etwas, bis sich in der Vorwoche erneut ein Wachstumstrend abzeichnete. Am 4.Oktober belief sich ein Brent-Fass auf 85,5 Dollar.