Über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) werden künftig Modellprojekte gefördert, die unter anderem Städte und Gemeinden, aber auch Vereine und Unternehmen dabei unterstützen, attraktive Angebote für den Radverkehr zu entwickeln und dem erhöhten Fahrradaufkommen gerecht zu werden.

Jede zweite Autofahrt ist kürzer als fünf Kilometer ... ..."; Svenja Schulze
Jede zweite Autofahrt ist kürzer als fünf Kilometer … ; Svenja Schulze

Dazu hat das Bundesumweltministerium  (BMUB) am vergangenen Donnerstag, 01. November,  einen neuen Förderaufruf “Klimaschutz durch Radverkehr” veröffentlicht. Ziel des Aufrufs  ist es, nach Angaben des BMUB,  neben der Einsparung von Treibhausgasemissionen auch einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort zu leisten.

“Jede zweite Autofahrt ist kürzer als fünf Kilometer – für viele Wege ist daher das Fahrrad eine praktische und klimafreundliche Alternative“, erklärte  Bundesumweltministerin Svenja Schulze anlässlich der Veröffentlichung des Aufrufs. Häufig sei jedoch die vorhandene Infrastruktur für Fahrräder vor Ort nicht ausreichend, so die Ministerin und weist daraufhin: „Hier setzen wir mit unserem Förderangebot an. Wir wollen dazu beitragen, den Radverkehr attraktiver und damit unsere Städte und Gemeinden klimafreundlicher und lebenswerter zu machen.”

Ab dem 1. August 2019 können Projektskizzen eingereicht werden. Bewerben können sich unter anderem Städte, Gemeinden, Unternehmen sowie Kooperationen von Kommunen, Verbänden, Vereinen, Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus und Hochschulen.

Seit 2016 hat das BMUB nach eigener Darstellung  38 Einzel- und 18 Verbundvorhaben zum Radverkehr im gesamten Bundesgebiet mit einem Fördervolumen in Höhe von rund 85 Millionen Euro unterstützt.