Die Weltölpreise sind nach Börsenangaben am gestrigen  Montagmorgen, 12. November,  gestiegen. Ursache dafür ist , dass der saudi-arabische Energieminister, Khalid al-Falih, erklärt  hatte das Königreich werde die Förderung im Dezember zurückfahren. Es dürfte zu weiteren Preissteigerungen kommen nachdem vor Tagen die von US-Präsident Donald Trump „  schärfsten“  Restriktionen in der Geschichte Teherans in Gang gesetzt  worden waren .

...  "The Donald"  sorgt für das Rauf und Runter auf dem Ölmarkt.....hier mit  Mohammed bin Salman, stellvertretender der aus anderen, unglaublichen  Gründen und Sünden tief in der Patsche sitzt
... “The Donald” sorgt für das Rauf und Runter auf dem Ölmarkt…..hier mit “Kronprinz” Mohammed bin Salman,  der aus anderen, unglaublichen Gründen und Sünden tief in der Patsche sitzt …

Dass er damit seinem Ziel die Ölpreise niedrig zu halten,  damit die US-Wirtschaft davon profitiert entgegenwirkt, dürfte ihn nicht weiter interessieren. Er will seine Macht zeigen, beziehungsweise „make USA great again“. „The Donald“ is already „The Greatest“!

Nach Riads Ankündigung die Förderung zu kürzen,  sind die Aufträge für die Öllieferung aus Saudi-Arabien im Dezember um eine halbe Million Barrel am Tag geringer als im November. Und die Ankündigung Riads ließ die Erdölpreise für die wichtigsten Marken um ein bis anderthalb Prozent ansteigen. Nach dem Stand um 6.49 Uhr MEZ stieg der Wert der Januar-Futures auf die Nordseesorte Brent um 1,55 Prozent auf 71,27 Dollar pro Barrel, der Preis der Dezember-Futures auf WTI-Ölsorte um 0,96 Prozent auf 60,77 Dollar pro Barrel.

Am  vergangenen Sonntag, 11. November, fand in Abu Dhabi eine Sitzung des Überwachungskomitees des Verbunds „Opec Plus“ statt, das aus der Opec (Organisation erdölexportierender Länder) und weiteren großen Förderstaaten besteht. Das Komitee erklärte danach, dass es eine Voraussetzung für ein Überangebot von Erdöl in der Welt im Jahre 2019 sehe. Die nächste Sitzung des Komitees wird am 5. Dezember in Wien abgehalten.

Die Opec-Staaten und eine Reihe von Nicht-Opec-Staaten („Opec Plus“) hatten sich Ende 2016 auf eine Senkung des Ölfördervolumens um 1,8 Millionen Barrel pro Tag im Vergleich zu Oktober 2016 geeinigt. Der Vertrag gilt seit Anfang 2017 und wurde bis Ende 2018 verlängert.

Saudi Arabien hat inzwischen aber auch mit verschiedenen Szenarien eine Auflösung der OPEC ventiliert, geprüft, abgeschätzt. Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Nähert sich das Ende der OPEC?