„Die Richtlinien zur Prüfung von Windenergieanlagen entwickeln sich in einem ständigen Prozess weiter. In keinem anderen Land hat sich eine qualitativ so hohe Prüfarchitektur herausgebildet wie in Deutschland“, kommentierte BWE-Geschäftsführer Wolfram Axthelm am vergangenen Freitag, 02. November, eine eigene Veröffentlichung des Bundesverbandes Windenergie (BWE) eine Übersicht über die aktuellen Prüfungsleistungen.

"... qualitativ hohe Prüfarchitektur..."; Wolfram Axthelm
“… qualitativ hohe Prüfarchitektur…”; Wolfram Axthelm

Damit will der Verband belegen,  dass die notwendige Transparenz und eine ausreichende Regulierungsdichte besteht.

In den vergangenen Monaten fand, bevor die Übersicht erstellt wurde,  eine intensive Diskussion zu Fragen der Sicherheit von Windenergieanlagen statt. Hintergrund war in erste Linie die Forderung aus Interessenverbänden, die ihrerseits bereits in Gesetzen oder Verordnungen vorgeschriebene Sicherheitskontrollen durchführen. Gefordert wurde dabei, so der BWE in einer Stellungnahme dazu,  eine Zentralisierung der sicherheitsrelevanten Prüfungen an Windenergieanlagen. Der BWE sieht eine Konzentration der Prüfungen auf einzelne Organisationen als nicht zielführend an, um das Sicherheitsniveau von Windenergieanlagen zu verbessern.

Wiederholt hatte der BWE auf die etablierten Prüfverfahren in der Branche und die eingespielte

Sicherheit von Windenergieanlagen ..., bild trianel
Sicherheit von Windenergieanlagen …, bild trianel

Zusammenarbeit von Betreibern und unabhängigen, jeweils hochspezialisierten Sachverständigen hingewiesen. Mit der Veröffentlichung des BWE-Hintergrundpapiers „Sicherheit von Windenergieanlagen“ bringt der BWE nun Fachlichkeit und Transparenz in die Diskussion, so Axthelm.

„Unsere Mitglieder wollen sicher und zuverlässig möglichst viele Kilowattstunden erzeugen und so den Strombedarf von Haushalten, Gewerbe, Industrie sowie in Mobilitäts- und Wärme-/Kältekonzepten absichern“, stellt der BWE-Geschäftsführer fest.  Und  konstatiert die  technische Verfügbarkeit von 98 Prozent zeuge von dem hohen in Deutschland etablierten Standard. „Dazu tragen die ständig weiterentwickelten spezifischen Prüfkonzepte bei, die von fachlich hochspezialisierten, unabhängigen Sachverständigen abgearbeitet werden“, so Axthelm und folgert: „Die Windenergie ist deshalb eine der sichersten Technologien zur Stromgewinnung.“