Moskau fährt die eigene Ölproduktion immer weiter zurück. Das hat Energieminister Alexander Nowak am vergangenen Freitag, 11. Januar,  in Moskau bestätigt. Das Land  hat seine Erdölproduktion bereits jetzt leicht zurückgefahren.

Moskau fährt die Ölprodution weiter zurück...; Wladimir Putin, sein Sprecher Peskow und Energieminister Nowak(r.), r. ...; bild Alexej Nikolskij
Moskau fährt die Ölprodution weiter zurück…; Wladimir Putin, sein Sprecher Peskow und Energieminister Nowak(r.) …; bild Alexej Nikolskij

Laut  Nowak wird derzeit täglich um rund 30 000 Barrel (je 159 Liter) Öl weniger gefördert als im Oktober 2018, berichtete die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news.  Im Januar soll die Ölproduktion in Russland durchschnittlich sogar um 50 000 Barrel/Tag zurückgehen, hieß es.

Um den die Preise auf dem Ölmarkt zu festigen  hatten  OPEC– und Nicht-OPEC-Länder bereits Ende 2016 in Wien Kürzungsbeschlüsse gefasst. Danach sollte die Ölförderung um 1,8 Millionen Barrel pro Tag zurückgefahren werden. Bezugsmonat der Reduzierungsvereinbarung mit OPEC- und Nicht-OPEC-Ländern war zu der Zeit Oktober 2016. Dieses Abkommen galt für 2017 und 2018.

Im vergangenen Dezember vereinbarte die Ländergruppe dann, dass die Ölförderung in der ersten Jahreshälfte 2019 um 1,2 Millionen Barrel zurückgehen soll. Russland hat seine Ölproduktion deshalb um 228 000 Barrel zurückfahren, verglichen mit Oktober 2018.