„Derzeit werden rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr in Deutschland weggeworfen“, diese Zahl präsentierte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer den Journalistenkollegen bei der Regierungspressekonferenz am vergangenen Mittwoch, 20. Februar.

Ulrike Demmer Das soll sich ändern..."; bild steffen kugler
Ulrike Demmer Das soll sich ändern…”; bild steffen kugler

Das soll sich ändern! Laut Demmers weiterer Erklärung soll sich bis zum Jahr 2030 diese Menge pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene halbieren. „Das ist“, so die Regierungssprecherin weiter, „… natürlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb werden alle Akteure der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Forschung in die Entwicklung von Maßnahmen und auch Zielmarken einbezogen. Zugleich geht es hier aber auch um ein gesellschaftliches Umdenken hin zu mehr Wertschätzung für Lebensmittel.“

Mit der neuen  Strategie soll zunächst der Status quo des Abfallaufkommens festgestellt werden. Im nächsten Schritt werden dann die Herausforderungen sowie die Handlungsfelder aufgezeigt, die sich für die Reduzierung der Abfälle entlang der Lebensmittelversorgungskette ergeben. Hier soll eine Prozessoptimierung erreicht werden – auch durch Einsatz von Forschung und Digitalisierung. Ein Bund-Länder-Gremium fungiert dann im Umsetzungsprozess als ressort- und länderübergreifendes Steuerungsinstrument.