„Die kurzfristige Nachricht des vermeintlichen Aus für die geplante Gebäudekommission ist ein irritierendes Signal an die betroffenen Akteure“, urteilte gestern, Dienstag 19.Februar,  Andreas Kuhlmann, dena-Chef und Sprecher der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (GEFA).

 

Eine Kommission könnte hier kurzfristig ...; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann: ...
Eine Kommission könnte hier kurzfristig …; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann: …

In der Frage, mit welchen konkreten Maßnahmen wir die hochambitionierten Energie- und Klimaziele im Gebäudesektor erreichen können, gebe es unter den Akteuren in Markt, Gesellschaft und Politik verschiedene Kontroversen, so Kuhlmann. Doch: „ Eine Kommission könnte hier kurzfristig und effizient einen Konsens herbeiführen, ähnlich wie bei den sehr konfliktreichen Fragen zu Strukturwandel und Kohleausstieg“, ist die Ansicht des dena-Chefs.  Nun aber sieht er die Politik in der Verantwortung, selbst entsprechende Vorschläge vorzulegen, „… und für die erforderlichen Diskursräume zur Klärung der damit verbundenen sozialpolitischen Fragen zu sorgen.“

Die Bundesregierung wird die seit Monaten vorbereitete Kommission „Zukunft der Gebäude“ nun dem Vernehmen nach zunächst doch nicht einberufen. Die Kommission sollte ein Maßnahmenbündel zur Erreichung der Energie- und Klimaziele für den Gebäudesektor erarbeiten.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Als nächstes ist die Verkehrskommission dran…